Eskalation und De-Eskalation in Einrichtungen der Jugendhilfe - Konstruktiver Umgang mit Aggression und Gewalt in Arbeitsfeldern der Jugendhilfe
von: Mathias Schwabe
Beltz Juventa, 2019
ISBN: 9783779952800
Sprache: Deutsch
260 Seiten, Download: 2995 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Mehr zum Inhalt
Eskalation und De-Eskalation in Einrichtungen der Jugendhilfe - Konstruktiver Umgang mit Aggression und Gewalt in Arbeitsfeldern der Jugendhilfe
Vorwort zur 1. Auflage 1996 | 6 | ||
Vorwort zur 5. Auflage (2010) | 8 | ||
Vorwort zur aktuellen, 6. Auflage | 10 | ||
Inhaltsverzeichnis | 12 | ||
Zur Einführung: Jugendhilfe und Gewalt – … auch in Einrichtungen der Jugendhilfe | 15 | ||
1. Gewaltdebatten in der Jugendhilfe | 15 | ||
2. Pädagogische und theoretische Grundpositionen | 21 | ||
3. Persönlicher Bezug zum Thema | 25 | ||
4. Wie dieses Buch zu lesen ist und was in ihm fehlt | 28 | ||
Teil A: Theorie und Praxis der (De-)Eskalation | 31 | ||
I. Eskalation und De-Eskalation von körperlicher Gewalt in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe bzw. der Kinderund Jugendpsychiatrie | 31 | ||
Der Fall – was eine Beschreibung darstellt und ausblendet | 34 | ||
1. Ebene der individual-psychologischen Betrachtung | 36 | ||
2. Die prozessimmanente Betrachtung: Was die Eskalation mit uns macht | 47 | ||
3. Gewaltepisoden als Folge von misslungener Kooperation zwischen Heim (Station) und Familie | 66 | ||
4. Der Eskalationsprozess in systemischer und ökologischer Perspektive: Welchen Sinn machen Eskalationen in ihrer/ihren institutionellen Umwelt(en) bzw. mit Blick auf die Helfersysteme? | 72 | ||
5. Metalog: Zum Umgang mit den vorgeschlagenen Sichtweisen und Maßnahmen | 81 | ||
II. Aus der Konflikt-Spirale aussteigen – Eskalation und De-Eskalation in Einrichtungen der Jugendhilfe | 84 | ||
1. Eine neue Typologie von Eskalationsprozessen | 85 | ||
2. Lösungsversuche bei ‚Ad-Hoc-Eskalationen‘ | 90 | ||
3. Lösungen für ‚verzögerte Eskalationen‘ | 108 | ||
4. Lösungsversuche bei institutionellen Eskalationen | 111 | ||
III. Umgang mit Konflikt-Eskalationen im Gruppen- bzw. Mehrpersonen-Kontext | 126 | ||
1. Intervenieren in (gewalttätig) eskalierte Konflikte zwischen Kindern/Jugendlichen | 127 | ||
2. Pädagogische Strategien im Umgang mit Gruppen bzw. Mehrpersonen-Konstellationen, in denen Konflikt-Eskalationen drohen oder stattgefunden haben | 143 | ||
3. Entgleisungen von Gruppen und strukturelle Defizite | 159 | ||
4. Zwischen dem Willen zur Strukturierung und der Ermöglichung von Selbststeuerung – Welche pädagogische Haltung braucht die Gruppenpädagogin? | 162 | ||
IV. Qualitätsentwicklung – ein taugliches Instrument auch zur Gewaltprävention? | 168 | ||
1. Konflikteskalationen und gewalttätiges Handeln Einzelner | 169 | ||
2. Qualitätsmanagement in der Praxis – Chancen und Gefahren | 171 | ||
3. Qualitätsentwicklungsinstrumente und -verfahren bezogen auf Gewaltprävention | 174 | ||
Anhang | 177 | ||
Dienstanweisung ‚Einsatz von Körperkraft/Zwang‘ | 177 | ||
Dienstvereinbarung ‚Beschwerdeverfahren‘ | 179 | ||
Protokoll für Gewaltvorfälle | 181 | ||
Teil B: Pädagogische Reflexionen über Aggression und Gewalt | 182 | ||
V. Welche Antworten braucht Gewalt? Jugendhilfe-Mitarbeiterinnen zwischen Lebenswelt, Institution und Rechtsstaat | 182 | ||
1. Gesellschaftliche Hintergründe für berufliche Unsicherheiten | 182 | ||
2. Pädagogik als Basteln mit Elementen von Lebensweltbezug, institutioneller Beziehungsarbeit und rechtsstaatlichen Prinzipien | 189 | ||
3. Vermittlung zwischen Lebenswelt, Institution und Rechtsstaat als Aufgabe der Jugendhilfe | 200 | ||
4. Nachwort | 210 | ||
VI. Transformation von aggressiven Impulsen im Entwicklungs- und Zivilisationsprozess, oder: Warum es gut ist, wenn Kinder ‚Mord und Totschlag‘ spielen lernen | 211 | ||
1. Zur aktuellen Situation: Moralisierung und Abspaltung von Gewaltimpulsen | 212 | ||
2. Die Dialektik von Inszenierung und Kontrolle von Gewaltimpulsen im Spiel | 214 | ||
3. Kulturelle Institutionen und Rituale der Gewalttransformation | 219 | ||
4. Entwicklungslinien vom Spiel zur kulturellen Transformation von Gewaltimpulsen – Brüche in dieser Entwicklung und negative Folgen | 223 | ||
5. Die Unfähigkeit zu spielen – oder: Wie eine sinnvolle Gewaltprophylaxe aussehen kann | 226 | ||
6. Schluss | 233 | ||
VII. Konflikteskalation als Form der Machtpolitik Eine Diskussion von Klaus Wolfs Machtprozesse in der Heimerziehung (1999) nebst eines Vorschlages zu einem systemtheoretischen Konzept der Machtverarbeitung | 233 | ||
1. Macht: Eine lange vergessene Perspektive kehrt zurück | 234 | ||
2. Machtkampf und drohende Anomie: Ein praktischer Einwand | 238 | ||
3. Was bildet Macht? Unschärfen der Machttheorie bei Wolf, Beispiele kindlicher Machtpolitik und ein Ordnungsvorschlag | 242 | ||
4. Pädagogische Konsequenzen: Warum die schnellen Lösungen der Kinderrechte-Fraktion falsch sind … | 250 | ||
Literatur | 257 | ||
Adressen | 261 |