Deutsche Sprache in Kindergarten und Vorschule

Deutsche Sprache in Kindergarten und Vorschule

von: Walter Rolf Bindel, Herbert Günther, Winfried Ulrich

wbv Media, 1949

ISBN: 9783763963591

Sprache: Deutsch

440 Seiten, Download: 7342 KB

 
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Deutsche Sprache in Kindergarten und Vorschule



  Frontmatter 1  
     Cover 1  
     Impressum 5  
     Inhaltsverzeichnis 6  
     Vorwort des Herausgebers des Handbuchs 8  
     Vorwort der Herausgeber dieses Bandes 12  
  A Geschichte zur vorschulischen Sprachförderung 14  
     A1 Historische und aktuelle Aspekte zum Spracherwerb und der sprachlichen Bildung 16  
        1 Zum Begriff der Sprachförderung 16  
        2 Zur wissenschaftlichen Erforschung des kindlichen Spracherwerbs 17  
           2.1 Erste Phase 17  
           2.2 Zweite Phase 18  
           2.3 Dritte Phase 19  
        3 Konzeptionen sprachlicher Bildung aus der Praxis 19  
           3.1 Sprache in der Kindergartenpädagogik 19  
           3.2 Muttersprachliche Bildung in der Schule 21  
           3.3 Kompensatorische Spracherziehung im Schulkindergarten 21  
           3.4 Sprachheilpädagogische Entwicklungen 23  
        4 Sprachliche Bildung heute 25  
           4.1 Das familiäre Milieu 26  
           4.2 Die Früherfassung und Identifikation 26  
     A2 Zur gegenwärtigen Struktur der sprachlichen Bildung 28  
        1 Vorbemerkung 28  
        2 Formen und Orte 28  
           2.1 Prävention 29  
           2.2 Vorschulische Bildungseinrichtungen 29  
        3 Berufsgruppen 32  
        4 Zur Qualität der sprachlichen Bildung 35  
        5 Verordnungen und gesetzliche Regelungen 36  
        6 Einrichtungen und Behörden 39  
  B Konzeptionelle und empirische Grundlage zum Spracherwerb 44  
     B1 Sprachentwicklung – Spracherwerb – Emergenz von Sprache 46  
        1 Einführung 46  
        2 Was ist Sprache? 46  
        3 Wie entsteht die Sprache? 49  
           3.1 Sprachentwicklung: deskriptiv betrachtet 49  
           3.2 Pränatale Entwicklung und Spracherfahrung 50  
           3.3 Präverbale Entwicklung 51  
           3.4 Sprachliche Frühform (1–3 57  
           3.5 Die erweiterte Sprache (3 65  
           3.6 Entwicklungs-Gefährdungen 69  
        4 Notwendigkeit und Möglichkeit von Sprachförderung 70  
        5 Die Emergenz-Konzeption zum Spracherwerb – Grundlage für die Sprachförderung 71  
           5.1 Hypothesen zum Spracherwerb 71  
           5.2 Die Konzeption der Emergenz von Sprache 73  
        6 Zur Diagnose 74  
        7 Förder-Parameter 76  
           7.1 Der Sprachdialog als Ko-Konstruktion 77  
           7.2 Sprache bei Gruppen-Aktivitäten 79  
           7.3 Literarisierung 80  
           7.4 Die Rolle von Spiel und Fantasie 83  
           7.5 Sprachförderung bei Kindern mit Migrationshintergrund 85  
        8 Schlussbemerkungen 86  
     B2 Spracherwerb und Gehirnforschung (unter Berücksichtigung des mehrsprachigen Spracherwerbs) 94  
        1 Einleitung 94  
        2 Früher Spracherwerb 95  
        3 Spracherwerb und soziale Interaktion 100  
        4 Mehrsprachiger Spracherwerb 101  
        5 Zusammenfassung 104  
     B3 Grundlagen der Förderdiagnostik 109  
        1 Bestimmungsstücke der Förderdiagnostik 109  
           1.1 Förderdiagnostik ist keine Platzierungsdiagnostik 109  
           1.2 Förderdiagnostik ist Situationsdiagnostik 113  
           1.3 Förderdiagnostik ist Lernprozessdiagnostik 115  
           1.4 Förderdiagnostik ist kompetenz- und defektorientiert 116  
           1.5 Förderdiagnostik ist ein hypothesengeleiteter Prozess 118  
           1.6 Förderdiagnostik braucht vorgeordnete Theorien 120  
        2 Methoden der Sprachdiagnostik im Überblick 123  
           2.1 Anamnese 123  
           2.2 Verhaltensbeobachtung 125  
           2.3 Informelle Verfahren 128  
           2.4 Elternfragebögen 131  
           2.5 Screening-Verfahren 131  
           2.6 Psychometrische Verfahren 134  
           2.7 Diagnostisches Gesamtkonzept 136  
        3 Zusammenfassung 139  
  C Kompetenzbereiche als Förderbereiche 144  
     C1 Wie Kinder gut zur Sprache kommen – Förderung von kommunikativen Fähigkeiten und Sprache in den ersten Lebensjahren 146  
        1 Voraussetzungen für gelingende Sprachförderung 146  
           1.1 Was ist Sprachförderung? 146  
           1.2 Sprachförderung und Sprachtherapie – wo liegen die Unterschiede? 147  
           1.3 Beziehung und Bindung als Grundvoraussetzung nicht nur für sprachliches Lernen 147  
           1.4 Sprachentwicklung und ihre Entwicklungsbedingungen 149  
        2 Kommunikations- und Sprachförderung in der alltäglichen Interaktion 150  
        3 Rahmenbedingungen für gelingende Sprachförderung 157  
     C2 Bausteine des Sprach- und Kommunikationsverhaltens in der Sprachförderung 162  
        1 Einleitung 162  
        2 Grundlegende Bausteine 163  
           2.1 Wiederkehrende Kontexte mit sprachlichen Routinen 163  
           2.2 Sprechanlässe nutzen 165  
           2.3 Kommunikative Rahmenbedingungen 168  
        3 Sprachliches Vorbild 171  
           3.1 Allgemeine Merkmale 171  
           3.2 Modellierungstechniken 172  
        4 Ausblick 176  
     C3 Sprache und Sprachverstehen – eine sprachganzheitliche Konzeption 178  
        1 Sprach-Screenings und Sprachverstehen 178  
        2 Funktionale und dialogische Betrachtung des Spracherwerbs 182  
           2.1 Sprache ist „das Verstehen des anderen herstellen“ 182  
           2.2 Sprache bezieht sich auf die Intentionen anderer 185  
           2.3 Die Vorbereitung auf die Sprache der Schule 186  
           2.4 Das Erlernen einer zweiten Sprache 188  
           2.5 Biologische Aspekte der Sprachentwicklung 189  
        3 Sprachkompetenzen 190  
           3.1 Personale Kompetenz 190  
           3.2 Soziale Kompetenz 191  
           3.3 Kognitive Kompetenz 192  
           3.4 Kommunikative Kompetenz 193  
           3.5 Sprachliche Kompetenz 193  
        4 Aktivitäten zum Erwerb der Sprachkompetenz in der Institution Kindergarten 194  
           4.1 Förderung der Kompetenzen 195  
           4.2 Soziodramatisches Spielen: Eine Sprache für das Ich 198  
           4.3 Dialogisches Bilderbuchlesen: Eine Sprache für die Schule 202  
        5 Schlussbemerkungen 206  
     C4 Die Perspektive der Sozio-Pragmatik für Sprachentwicklung und Sprachförderung 212  
        1 Einleitung 212  
        2 Sprache und Sprachentwicklung aus sozio-pragmatischer Sicht 212  
           2.1 Sprache als System versus Sprache in wirklicher Verwendung 213  
           2.2 Aspekte der Sprachentwicklung 214  
           2.3 Sprache für das Ich 215  
           2.4 Sprache und biologische Entwicklung 216  
        3 Dimensionen pragmatischer Kompetenz 217  
           3.1 Die Sprache im Kontext-Bezug 218  
           3.2 Die notwendigen Diskurs- und Konversationsfertigkeiten 220  
           3.3 Die Beziehung zwischen Pragmatik und weiterer Sprachfähigkeit 228  
        4 Konsequenzen für die vorschulische Sprachförderung 229  
           4.1 Formen des Dialogs 229  
           4.2 Die dynamische Lerngemeinschaft 231  
           4.3 Textverstehen 233  
        5 Diagnostische Aspekte 235  
           5.1 Beobachtung der Interaktion 235  
           5.2 Problematik der Testverfahren – diskursive Betrachtung und Testkritik 239  
           5.3 Beispiel zur Überprüfung des textuellen Sprachverstehens 241  
        6 Fazit 245  
     C5 Sprachförderung durch dialogisches Bilderbuchlesen 251  
        1 Einleitung 251  
        2 Wesensmerkmale und Formen 251  
           2.1 Was sind Bilderbücher? 251  
           2.2 Klassifikation 252  
           2.3 Bedeutung und Funktion von Bilderbüchern 255  
           2.4 Auswahlkriterien für Bilderbücher 259  
           2.5 Dialogisches Bilderbuchlesen 263  
           2.6 Fördermöglichkeiten 266  
        3 Ausblick 275  
     C6 Hörerziehung als Voraussetzung für Sprache und Sprechen 280  
        1 Einleitung 280  
        2 Zur Bedeutung des Hörens in der Erziehung 282  
        3 Vom Hören zum Zuhören 285  
           3.1 Charakterisierung des Zuhörens 285  
           3.2 Fallbeispiele zum Hören unter erschwerten Bedingungen 287  
        4 Beobachtungsmöglichkeiten von Teilaspekten des Hörens bei Kindern 293  
        5 Hörerziehung als pädagogische Intervention 296  
           5.1 Methodische Grundsätze der Hörerziehung 297  
           5.2 Zuhörfreundliche und kommunikationsfördernde Lernsituationen 297  
           5.3 Optimierung als Sprecher- und Zuhörmodell 299  
        6 Praktische Materialien zur Hörerziehung 301  
  D Sprachförderung unter Migrationsbedingungen 310  
     D1 Förderung des frühen Fremdsprachenlernens in Kindergarten und Vorschule 312  
        1 Fremdsprachen im Elementarbereich 312  
        2 Der Faktor „Input“ 314  
        3 Ziele fremdsprachlicher Lern- und Spieleinheiten 318  
        4 Aktuelle Konzepte 320  
        5 Gestaltung fremdsprachlicher Einheiten 322  
        6 Fremdsprachen im europäischen Verständnis 325  
        7 Schlussbemerkungen 330  
     D2 Chancen der Mehrsprachigkeit und frühes Lernen einer zweiten Sprache 333  
        1 Vorbemerkung 333  
        2 Begriffsklärung 334  
        3 Verbreitung der Mehrsprachigkeit 335  
        4 Theoretische Grundlagen der Entwicklung zur Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit 336  
           4.1 Die Universalgrammatik 337  
           4.2 Der Interlanguage-Ansatz 338  
           4.3 Neurowissenschaftliche Befunde zur Zweisprachigkeit 339  
           4.4 Interdependenz- bzw. Schwellenhypothese und Semilingualismus 340  
        5 Einige Besonderheiten des frühen Zweitspracherwerbs 342  
        6 Rahmenbedingungen für den Erwerb einer zweiten Sprache 344  
        7 Institutionalisierte Förderung der Zweisprachigkeit 347  
        8 Chancen der Mehrsprachigkeit 349  
     D3 Frühsprachliche Bildung bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern 355  
        1 Mehrsprachigkeit, die neue Herausforderung 355  
        2 Aspekte der Mehrsprachigkeit 357  
           2.1 Sprachmischung und Sprachwechsel 357  
           2.2 Wortschatzentwicklung 358  
        3 Mehrsprachigkeit und sozialer Kontext 359  
        4 Zur sprachlichen Bildung 362  
        5 Bildungspartnerschaft mit Eltern 364  
        6 Schlussbemerkungen 366  
     D4 Ansätze zu einer Diagnostik von Sprachleistungen bei Kindern mit Migrationshintergrund 368  
        1 Einführung 368  
        2 Rahmenbedingungen vorschulischer Sprachstands-Erhebungen in 12 Bundesländern 369  
        3 Einflussfaktoren der Sprachentwicklung mehrsprachig aufwachsender Kinder 372  
        4 Zwischenstadien zur deutschen Sprache 373  
        5 Beobachtungs- und Prozess-Diagnostik 378  
        6 Praxis der sprachheilpädagogischen Einzel- und Gruppendiagnostik 382  
           6.1 Das Problem der Test-Situation/Testkritik 382  
           6.2 Spielerische Formen der Einzelfall-Diagnostik 384  
           6.3 Spielerische Formen der Gruppen-Diagnostik 388  
        7 Entwicklungsbeobachtungen 388  
  E Sprachförderung in heterogenen Gruppen 400  
     E1 Mehrsprachigkeit, sozio-kulturelle Vielfalt und Altersmischung als Merkmale von heterogen zusammengesetzten Gruppen 402  
        1 Einleitung 402  
        2 Keine Homogenität der Gruppe durch gleiches Alter der Kinder 403  
           2.1 Erweiterte Altersmischung 404  
           2.2 Theoretische Ansätze 404  
           2.3 Die Forschung zur (erweiterten) Altersmischung 405  
           2.4 Zunehmende Altersheterogenität in Grundschulklassen in Deutschland 407  
           2.5 Verkürzung der Bildungszeit für das einzelne Kind in heterogenen Gruppen? 408  
           3 Interkulturelle und inklusive Pädagogik in den Bildungseinrichtungen 410  
              3.1 Ein inklusives Konzept 413  
              3.2 Homogenisierung von Gruppen – eine ungeeignete Lösung? 414  
              3.3 Eine entwicklungsangemessene Praxis 415  
     E2 Sprecherziehung für pädagogische Fachkräfte im Vorschulbereich – ein wünschenswertes Konzept 422  
        1 Kommunikative Anforderungen an Erzieher/innen 422  
        2 Zum Ausbildungsprofil 423  
           2.1 Der notwendige Sprecheignungstest 424  
           2.2 Teilmodul Grundlagen des Sprechens und Hörens 426  
           2.3 Teilmodul Rhetorische Kommunikation 429  
           2.4 Teilmodul Sprechkünstlerische Kommunikation 430  
        3 Bildungsstandards für Eltern? 432  
  Backmatter 436  
     Sachwortregister 438  
     Backcover 442  

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