Schriftsprach- und Orthographieerwerb: Erstlesen, Erstschreiben

Schriftsprach- und Orthographieerwerb: Erstlesen, Erstschreiben

von: Christa Röber, Helena Olfert

wbv Media, 2015

ISBN: 9783763963652

Sprache: Deutsch

425 Seiten, Download: 5552 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

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Schriftsprach- und Orthographieerwerb: Erstlesen, Erstschreiben



  Frontmatter 1  
     Cover 1  
     Impressum 5  
     Inhaltsverzeichnis 6  
     Vorwort des Herausgebers des Handbuchs 10  
     Zur Fertigstellung aller Bände des Handbuches DTP 14  
     Vorwort der Herausgeberinnen des Bandes 15  
  A Geschichte und Entwicklung (national und international) 20  
     A 1 Grundlegende Überlegungen zur Gegenwart des Schriftsprach- und Orthographieunterrichts 22  
        1 Die Lese- und Rechtschreibleistungen deutscher Schüler/innen als Spiegel des gegenwärtigen Unterrichts 22  
        2 Orthographietheorien im Deutschunterricht und ihre Folgen 24  
        3 Alternative Modellbildungen für den Unterricht 26  
     A 2 Die Maxime „Schreib, wie du sprichst“ als didaktische Instruktion für den Schrifterwerb 30  
        1 Einleitung 30  
        2 „Schreib, wie du sprichst“ in der deutschen Orthographietheorie 32  
           2.1 Der Mythos 32  
           2.2 Die Entwicklung bis zum 16. Jahrhundert: Von individuellen Schreibungen zu regionalen Konventionen 32  
           2.3 Das 16. Jahrhundert: Das Bedürfnis nach Regeln 34  
           2.4 Die Entwicklung im 17. Jahrhundert: Die Suche nach einheitlicher Sprache und Schrift 36  
           2.5 Die Entwicklung im 18. Jahrhundert: Die Standardisierung der neuhochdeutschen Schriftsprache 37  
           2.6 Die Entwicklung im 19. Jahrhundert: Der Widerstreit zwischen „Phonetikern“ und „Historikern“ und der „amtliche“ Kompromiss 41  
           2.7 Die Entwicklung im 20. Jahrhundert: Kritik an der Abbildungserwartung 45  
     A 3 Geschichte des Lesen- und Schreibenlehrens in Deutschland von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart 49  
        1 Einleitung 49  
        2 Die Rolle des Lesens und Schreibens im Bildungskanon 50  
        3 Die Wurzeln des modernen Schriftunterrichts 51  
        4 Klassifikation der Lese- und Schreiblehrgänge 52  
           4.1 Synthetische Konzepte 53  
           4.2 Analytische Verfahren 58  
           4.3 Neuere und neuste Konzepte 62  
        5 Zusammenfassung 66  
        6 Ausblick 68  
     A 4 Schrifterwerb in der Türkei (und türkischer Schriftspracherwerb in Deutschland) 74  
        1 Die türkische Sprache und das türkische Schriftsystem 74  
           1.1 Türkisch 74  
           1.2 Das türkische Schriftsystem 75  
        2 Gesellschaftliche und institutionelle Rahmenbedingungen des Schriftspracherwerbs in der Türkei 76  
           2.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen 76  
           2.2 Institutionelle Rahmenbedingungen 78  
        3 Ältere und neuere Verfahren der Schriftvermittlung 78  
           3.1 Die curricularen Programme: historischer Überblick 78  
           3.2 Das Curriculum von 2005 80  
           3.3 Empirische Beobachtungen 81  
           4 Türkischer Schriftspracherwerb in Deutschland 83  
     A 5 Schriftsprachanfang in Schulen im russischen Sprachraum 88  
        1 Vorbemerkung 88  
        2 Das phonologische System des Russischen 88  
        3 Die Orthographie des Russischen 91  
        4 Didaktik des Schrifterwerbs 92  
     A 6 Schrifterwerb in Frankreich 105  
        1 Vorbemerkung 105  
        2 Sprachentwicklung und Sprachenpolitik in Frankreich seit dem 16. Jahrhundert 105  
        3 Typologische Merkmale der französischen Sprache und deren Markierungen durch das französische Schriftsystem 107  
        4 Der Schrifterwerb in Frankreich und die Schrifterwerbsforschung 110  
     A 7 Schriftspracherwerb in angloamerikanischen Ländern 118  
        1 Vorbemerkung 118  
        2 Die Ausgangslage um 1970 119  
        3 Aporien der Forschung 120  
        4 Lesen als sprachverarbeitender Prozess 121  
        5 Alternativen zur Annahme einer „Lautverschmelzung“ 123  
        6 Offene Fragen 124  
  B Konzeptionelle und empirische Grundlagen 130  
     B 1 Laute und Buchstaben – zu den phonographischen Grundlagen des Schrifterwerbs 131  
        1 Einleitende Bemerkungen 131  
        2 Spracherwerb als Erwerb unterschiedlicher sprachlicher Register 133  
        3 Schrifterwerb als Ausbau sprachlicher Kompetenzen 134  
        4 Gesprochene Sprache und ihre lautschriftliche Darstellung 136  
        5 Die Silbe als lautliche Einheit 139  
        6 Lautliche (silbische) Wahrnehmung und (schulischer) Schrifterwerb 141  
        7 Laute vs. Morpheme 143  
        8 Die Abhängigkeit der Schrift von der Spezifik eines Sprachsystems 144  
        9 Gesprochene Sprache und Explizitsprache 145  
        10 Zur Fundierung der Orthographie 148  
        11 Grundstrukturen der Orthographie 149  
           11.1 Zur Genese der Wortschreibungen des Deutschen 150  
        12 Orthographische Systematik am Beispiel der h-Graphien 152  
        13 Spontane Kinderschreibungen als Fenster auf die orthographische Systematik 154  
        14 Anforderungen an den Orthographieunterricht in der Schule 155  
     B 2 Sprachliches Wissen von Kindern am Schriftanfang 159  
        1 Einleitung 159  
        2 Der Aufbau früher schriftsprachlich relevanter Wissensbestände: der Erwerb von „literacy“ 160  
           2.1 Die Akkumulation kognitiver Ressourcen im Rahmen des Spracherwerbs 161  
           2.2 Das Konstrukt „phonologische Bewusstheit“ 168  
        3 Konsequenzen für sprachliche Lernangebote im Kindergarten 175  
     B 3 Rechtschreiben durch Rechtlesen 182  
        1 Einleitung 182  
        2 Die Problematik der Synthese beim Lesenlernen 188  
           2.1 Erstes Beispiel: Lautieren ist Buchstabieren 190  
           2.2 Zweites Beispiel: Das Zerstören der silbischen Artikulation eines Wortes durch eine lineare Synthese 193  
           2.3 Drittes Beispiel: Das Zerstören der Prosodie des Wortes durch eine "lautierende" Synthese 194  
           2.4 Viertes Beispiel: Die Erschwernis des Lesens eines Textes durch eine unzulängliche Automatisierung des Wortlesens 196  
           2.5 Abschließendes Resümee 197  
        3 Annahmen zu den Auswirkungen eines nicht grammatischen Anfangsunterrichts als Behinderung des Ausbaus von sprachlichem Wissen 198  
           3.1 Erstes Beispiel: Beleg der unzulänglichen Fähigkeit schwacher Leser in der Sekundarstufe, morphologische Wortmarkierungen zu nutzen 198  
           3.2 Zweites Beispiel: Beleg der unzulänglichen Fähigkeit schwacher Schüler zur syntaktischen Analyse beim Lesen 202  
           3.3 Zusammenfassung und Ausblick 204  
        4 Ein Muster für ein alternatives Konzept zum Schrifterwerb: Ickelsamers sprachdidaktische Pionierleistung im 16. Jahrhundert 205  
           4.1 Zur sprachlichen Situation zu Beginn des 16. Jahrhunderts 205  
           4.2 Ickelsamers Begründungen für sein didaktisches Konzept: Argumente gegen das Konstrukt der „Lauttreue“ 207  
           4.3 Ickelsamers Progression zum Erwerb von wortgrammatischem Wissen 213  
        5 Schreibenlernen als Anwendung des beim Lesenlernen erworbenen sprachlichen Wissens 223  
           5.1 Eine Vorbemerkung 223  
           5.2 Die Bedeutung von wortgrammatischem Wissen für das Schreiben 224  
           5.3 Ein Beispiel zur Veranschaulichung der Aufgaben beim Schreibenlernen 227  
           5.4 Resümee 229  
        6 Entwurf eines Konzepts für einen systematischen schriftsprachlichen Anfangsunterricht 230  
           6.1 Prämissen des Entwurfs 230  
           6.2 Kommentierung des Entwurfs 230  
           6.3 Die Progression innerhalb des Konzeptes 232  
        7 Ein bildungspolitisches Resümee 234  
     B 4 Sprachanalytische Fähigkeiten mehrsprachiger Kinder am Schulanfang 246  
        1 Einführung 246  
        2 Sprachdifferenzbewusstheit und Sprachtrennung 248  
        3 Mehrsprachigkeit und frühe sprachanalytische Leistungen 250  
        4 Mehrsprachigkeit und die Entdeckung der Zeichenfunktion von Schrift 259  
        5 Mehrsprachigkeit, Literalität, Schriftlichkeit und sozio-kulturelle Bedingungen 263  
        6 Fazit 267  
  C Kompetenzbereiche, Unterrichtsziele 272  
     C 1 Der Aufbau von elementarem Wissen über die Systematik der Orthographie deutscher Wörter 274  
        1 Einleitung 274  
        2 Das Verhältnis von gesprochener und geschriebener Sprache 275  
        3 Vom Laut zum Wort – Herkömmliche Lehrmethoden 278  
        4 Präliterales Wissen über Sprache – Die Voraussetzungen für den Schriftspracherwerb 283  
        5 Der Aufbau orthographischen Wissens im Anfangsunterricht 285  
           5.1 Die graphische Systematisierung der phonologischen Wortgestalten für den Schrifterwerb 286  
           5.2 Vom Silbengewicht zum geschriebenen Wort 289  
           5.3 Vom geschriebenen Fuß zum gesprochenen Wort 293  
           6 Fazit 295  
     C 2 Die Leistungen mehrsprachiger Kinder beim Erwerb der deutschen Schriftsprache 299  
        1 Einleitung 299  
        2 Phonologische Analysefähigkeit von Kindern zu Beginn des Orthographieerwerbs 302  
           2.1 Grundlegendes zum Erwerb phonologischen Wissens bei ein- und mehrsprachigen Kindern 302  
           2.2 Phonologische Analysefähigkeit bei mehrsprachigen Kindern 306  
           2.3 Phonologische Analysefähigkeit bei mehrsprachigen Kindern: Forschung im deutschen Kontext 308  
        3 Zur Diskussion über die Rolle der Erstsprache im Schrift- und Schriftspracherwerb mehrsprachiger Kinder 310  
           3.1 Einfluss der Orthographien der L1 und konzeptionelle Schriftlichkeit 313  
        4 Transfer beim mehrsprachigen Schreiben: Eine aktuelle Studie 316  
        5 Der Faktor Unterricht 318  
        6 Fazit 319  
  D Methoden und Medieneinsatz 326  
     D 1 Möglichkeiten und Grenzen des Freien Schreibens für den Rechtschreiberwerb 328  
        1 Einleitung 328  
        2 Was ist Freies Schreiben? 329  
        3 Impliziter und expliziter Rechtschreiberwerb 330  
        4 Rechtschreiblernen durch Freies Schreiben? 331  
           4.1 Rechtschreiben in der funktionalen Anwendung 331  
           4.2 Rechtschreiben in Verbindung mit dem eigenen Ausdruckswunsch 332  
           4.3 Rechtschreiben unter realen orthographischen Bedingungen 333  
           4.4 Rechtschreibdiagnostik 334  
        5 Rechtschreiberwerb und Freies Schreiben in der didaktischen Praxis 335  
           5.1 Evaluationsstudien zum Rechtschreiberwerb 336  
           5.2 Rechtschreibübungen im Kontext Freien Schreibens 339  
        6 Schluss 340  
  E Erfolgskontrollen / Leistungsmessung 344  
     E 1 Standardisierte Testverfahren zur Messung von Lese- und Rechtschreibfertigkeiten 346  
        1 Vorbemerkung 346  
        2 Disziplinäre und historische Einordnung standardisierter Testverfahren 346  
        3 Standardisierte Tests zur Messung von Fertigkeiten des Lesens und Schreibens 347  
        4 Gütekriterien für Testverfahren 351  
           4.1 Objektivität 351  
           4.2 Genauigkeit (Reliabilität) 354  
           4.3 Gültigkeit (Validität) 356  
           4.4 Normierung 358  
           4.5 Der Zusammenhang von Objektivität, Reliabilität und Validität 359  
        5 Objektivität, Reliabilität und Validität standardisierter Lese- und Rechtschreibtests 360  
           5.1 Objektivität 360  
           5.2 Reliabilität 360  
           5.3 Validität 360  
     E 2 Die Alphabetschrift 366  
        1 Linguistische Kategorien und der Erwerb sprachlicher Einheiten und Strukturen 366  
        2 Die Erfindung der Alphabetschrift 369  
        3 Die Prinzipien der Alphabetschriften 371  
        4 Schrifterwerb im Schulunterricht 374  
        5 Testverfahren zur Erfolgskontrolle und ihre kritische Bewertung 376  
        6 Schlussfolgerungen 381  
     E 3 Leistungsbeobachtung unter Berücksichtigung der Entwicklung der analytischen Fähigkeiten der Kinder 384  
        1 Einleitung 384  
        2 Analytische Fähigkeiten bei Kindern 384  
        3 Diagnose für die Förderung 386  
           3.1 Modellierungen des Zusammenhangs von Lernerschreibungen und Lernerwissen 386  
           3.2 Analyse etablierter Diagnoseverfahren 388  
           3.3 Ein linguistisch begründetes Analyseverfahren 391  
        4 Texte von Kindern mit Analysebeispielen 393  
        5 Fazit 396  
  F Exemplarische Unterrichtsmodelle 400  
     F 1 Sprachliche Förderung im Kindergarten als systematische Hinführung vorschulischer Kinder an die sprachlichen Bedingungen der Schule 402  
        1 Einleitende Bemerkungen 402  
        2 Die Bedeutung phonologischen Wissens für den Schriftspracherwerb 403  
        3 Formen der Hinführung zu sprachanalytischen Leistungen im Kindergarten 405  
        4 Ein Praxisbeispiel: Erwerb von vorschulischem Wissen über die phonologischen Strukturen deutscher Wörter 409  
        5 Resümee 414  
  Backmatter 419  
     Register 419  
     Backcover 425  

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