Wege zu sicheren Bindungen in Familie und Gesellschaft - Prävention, Begleitung, Beratung und Psychotherapie

Wege zu sicheren Bindungen in Familie und Gesellschaft - Prävention, Begleitung, Beratung und Psychotherapie

von: Karl Heinz Brisch, Theodor Hellbrügge

Klett-Cotta, 2015

ISBN: 9783608202946

Sprache: Deutsch

372 Seiten, Download: 3774 KB

 
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Wege zu sicheren Bindungen in Familie und Gesellschaft - Prävention, Begleitung, Beratung und Psychotherapie



  Wege zu sicheren Bindungen in Familie und Gesellschaft 1  
  Inhalt 6  
  Vorwort 8  
  Einleitung 10  
  Fünfzig Jahre Bindungstheorie: Der lange Weg der Bindungsforschung zu neuem Wissen über klinische und praktische Anwendungen 13  
     Die Besonderheit der Bindungstheorie im Rahmen der traditionellen Psychologie 13  
        Historischer Rückblick 13  
        Die »Fremde Situation« 19  
        Die ethologische Orientierung der Bindungsforschung 20  
        Skalen, um das Verhalten der Bindungspersonen zu erfassen 22  
        Die Bedeutung des Vaters 24  
        Bedingungen psychischer Sicherheit: Erkenntnisse aus Langzeituntersuchungen 25  
     Anwendungen der Bindungstheorie »von der Wiege bis zur Bahre« 29  
        Grundlegendes Bindungswissen 32  
     Dank 45  
     Anmerkung 45  
     Literatur 46  
  Bindung und der Einfluss der Eltern-Kind-Interaktion auf die neuronale Entwicklung präfrontaler und limbischer Regionen: Tierexperimentelle Befunde 53  
     Bindung als frühkindlicher Lernprozess 53  
     Bindung reorganisiert die neuronalen Netzwerke emotionsrelevanter Hirnareale: Formierung einer »emotionalen Grammatik« 56  
     Bindung und sozio-emotionale Erfahrungen steuern die Entwicklung der Neurotransmittersysteme 66  
     Langfristige Auswirkungen gehirnbiologischer Veränderungen auf die Verhaltensentwicklung 70  
     Literatur 72  
  Bindungsentwicklung im Spannungsfeld von Familie und öffentlicher Betreuung 80  
     Kindliche Bedürfnisse in öffentlicher Betreuung: Geschichtliche Orientierungen 81  
     Ursprüngliche Formen der Nachwuchsbetreuung: Anthropologische Perspektiven 82  
     Trennungsängste der Mütter 85  
     Trennungsverhalten und Bindungsentwicklung in öffentlicher Betreuung 87  
        Bindungsentwicklung und pädagogische Programmatik 87  
        Bindungsentwicklung und Trennungsbelastung 89  
        Bindungsentwicklung jenseits der Kleinkindjahre 90  
     Der Umgang mit multiplen Bindungsbeziehungen 91  
     Literatur 92  
  Kind-Mutter-Bindung in der NICHD-Studie »Early Child Care and Youth Development«: Methoden, Erkenntnisse und zukünftige Ausrichtungen 95  
     Fremdbetreuung und Kind-Mutter-Bindung: Der Stand des Wissens in der Zeit vor der NICHD-Studie »Early Child Care and Youth Development« 95  
     Die NICHD-Studie »Early Child Care and Youth Development« 97  
        Die NICHD-Studie: Ein Überblick 97  
        Die Erfassung der Bindungsqualität in der NICHD-Studie »Early Child Care and Youth Development« 100  
        Die Bewertung der Fremdbetreuung in der NICHD-Studie »Early Child Care and Youth Development« 106  
        Die Bewertung des psychischen Funktionierens und Verhaltens der Mütter 113  
        Entwicklungsbezogene Ergebnisse in bindungstheoretischen Veröffentlichungen, die auf den Daten der NICHD-Studie aufbauen 115  
     Wichtige bindungstheoretische Erkenntnisse, die auf den Daten der NICHD-Studie aufbauen 116  
        Prädiktoren der Kind-Mutter-Bindung 116  
        Bindungsstatus und individuelle Entwicklung 122  
        Bindung als Schutz- oder Risikofaktor bei widrigen Lebensumständen 134  
        Methodologische Fragen 136  
     Möglichkeiten zukünftiger Forschungen auf der Grundlage der vorhandenen Daten 139  
        Die Ausweitung der Forschung: Zusammenhänge zwischen der frühen Bindung und der psychischen Entwicklung in der mittleren Kindheit und Adoleszenz 140  
        Bindung und genetische Faktoren 140  
        Bindung und die Integrität des physiologischen Stress-Systems 142  
     Der Beitrag der NICHD-Studie zur Bindungsforschung und Bindungstheorie 143  
     Anmerkungen 144  
     Literatur 144  
  Von der Eltern-Kind-Bindung zur Erzieherin-Kind-Beziehung 153  
     Einleitung 153  
     Die drei psychischen Grundbedürfnisse 154  
     Die Eltern-Kind-Bindung 155  
        Bindungs- und Explorationsverhalten 156  
        Elterliche Feinfühligkeit 156  
     Die Erzieherin-Kind-Beziehung 157  
        Bildung in der Erzieherin-Kind-Beziehung 157  
        Eingewöhnung und sichere Erzieherin-Kind-Bindung 158  
        Qualität der Einrichtung als Voraussetzung für Bindung und Bildung 159  
     Wie erlebt das Kind die Beziehung zu den Eltern und zur Erzieherin? 160  
     Effektive frühkindliche Bildung in Kindertageseinrichtungen 161  
     Die Münchner Krippenuntersuchung 163  
        Eingewöhnung als Qualitätsstandard 163  
        Bildung von Anfang an 164  
        Förderung der Basiskompetenzen und Wissensbereiche 165  
        Bildungsförderung und Qualität in der Kindertageseinrichtung 166  
     Fazit 167  
     Anmerkung 168  
     Literatur 168  
  Bindung, Verhalten und Lernen 171  
     Implikationen schädlicher Bindungserfahrungen 172  
     Vermeidendes Bindungsverhalten von Schülern 173  
        Interventionen 177  
     Ambivalentes Bindungsverhalten von Schülern 177  
        Interventionen 181  
     Desorganisiertes Bindungsverhalten von Schülern 181  
        Interventionen 184  
     Zusammenfassung 186  
     Literatur 186  
  Das Verständnis von oppositionellem und zerstörerischem Verhalten von Kindern aus der Perspektive des »Sicherheitskreises« (»Circle of Security«®) 188  
     Einführung 188  
     Formen und Behandlung aggressiv-trotziger Verhaltensauffälligkeiten kleiner Kinder, gesehen aus der traditionellen und aus der bindungstheoretischen Perspektive 189  
        Die Erklärung zerstörerischer Verhaltensweisen mit Hilfe des Sicherheitskreises 193  
     Der Umgang mit zerstörerischen Verhaltensweisen nach dem Interventionsmodell des Sicherheitskreises 202  
     Abschließende Bemerkungen 209  
     Anmerkungen 211  
     Literatur 211  
  Das Londoner Modell der bindungsorientierten Tagesbetreuung Hintergrund 214  
     Einleitung 214  
     Bindungstheorie 216  
     Risikofaktoren 218  
     Stress und Cortisol 219  
     Gestörte Bindungen 220  
     Bindungsorientierte Tagesbetreuung 221  
     Schlussbemerkungen 223  
     Anmerkung 224  
     Literatur 224  
  Frühkindliche Erfahrungen und Psychosomatik 226  
     Einleitung 226  
     Interaktion von Genen und Umwelt bei traumatischen Erfahrungen 227  
        Reagibilität der Amygdala und 5-HTT-Gen-Polymorphismus 228  
        Variable Stress-Sensitivität der HPA-Achse 230  
     Wie epigenetische Einflüsse die Stressresistenz verändern 231  
     Psychosoziale Deprivation, Bindungsstil und Psychosomatik 233  
     Fazit 235  
     Dank 235  
     Literatur 235  
  Bindungstheorie und Psychose 238  
     Die Dominanz des medizinischen Modells 238  
     Die psychosozialen Ursachen der Schizophrenie 239  
        Armut, Stadtleben, Ethnizität 240  
        Frühe Misshandlung und Vernachlässigung 240  
        Verlust der Eltern 243  
        Ungewollte Schwangerschaft 244  
        Der Bindungskontext der frühkindlichen Entwicklung 244  
     Elterliche Bindung und Psychose 246  
        Krankheitsbeginn und Remission 250  
        Spezifität 251  
        Intergenerationelle Muster 253  
        Unrichtige Erinnerung: Die Hypothese der negativen Verzerrung 253  
        Eine genetisch determinierte »prämorbide Persönlichkeit«? 254  
     Warum sollte die Bindungstheorie zum Verständnis der Psychose herangezogen werden? 255  
     Studien über den Zusammenhang unsicherer Bindungen mit Psychose und »Schizophrenie« 258  
     Studien über den Zusammenhang zwischen Bindungsstilen und spezifischen psychotischen Symptomen 260  
     Kognitive, affektive und interpersonale Prozesse im Kontext der Zusammenhänge zwischen widrigen Kindheitserfahrungen, unsicherer Bindung und Psychose 261  
        Kognitionen 262  
        Mentalisierung 263  
        Affekte 265  
        Beziehungen 267  
     Abschließende Überlegungen 268  
     Anmerkungen 270  
     Literatur 271  
  Das Thema Scheidung in den Bindungsgeschichten von Vorschulkindern: Bedeutung für therapeutische Interventionen in Familien nach der Scheidung 280  
     Einleitung 280  
     Die Methode 283  
        Die beteiligten Personen 283  
        Das Geschichtenergänzungsverfahren (ASCT, Attachment Story Completion Task) 284  
     Ergebnisse 288  
        Einsatz der Vaterfigur 288  
        Versöhnungen und Wiedervereinigungen 289  
        Temporäre Wiedervereinigungen 290  
        Zerstörerische Wiedervereinigungen 291  
        Andere Neuarrangements der Familie 292  
        Das Verhalten der Ex-Ehepartner 293  
        Kooperatives und nichtkooperatives elterliches Verhalten 294  
        Vaterverlust 296  
        Das Kind als Bote 298  
        Symbolische Inszenierungen mit den »Häusern« der Eltern 298  
        Symbolische Szenen, in denen die Scheidungsthematik anklingt 300  
        Die Scheidungsthematik in den Geschichten der Kinder und in den Gesprächen mit den Müttern 301  
        Zusammenhänge zwischen ASCT-Antworten und anderen Variablen im Kontext der Unterschiede zwischen den Geschlechtern der Kinder 303  
     Bedeutung für therapeutische Interventionen 307  
     Dank 312  
     Literatur 312  
  Die Messung von Bindungsverhalten in einer multikulturellen Welt 316  
     »Etische« und »emische« Methoden zur Erfassung der Bindungsqualität 317  
     Untersuchung von Bindungsmustern im Township Alexandra, Südafrika 320  
        Stichprobe, Forschungsziele, Verfahren 320  
        Befunde 324  
        Interpretation der Ergebnisse 327  
     Fazit 332  
     Anmerkungen 332  
     Literatur 333  
  Der Gewinn aus der Bindungstheorie und Bindungsforschung für die klinische Arbeit mit Adoptiv- und Pflegekindern und ihren Eltern 336  
     Einleitung 336  
     Die Bindungstheorie 337  
     Klinisch relevante Entwicklungen in der Bindungsforschung 339  
     Besonderheiten in Fällen von Pflegekindschaft und Spätadoption 342  
     Adoption als Intervention 343  
     Die »Attachment Representations and Adoption Outcome«-Studie 344  
        Ausgewählte Ergebnisse 344  
     Schlussbemerkung 346  
     Anmerkungen 346  
     Literatur 347  
  Bindung, Psychopathologie und gesellschaftliche Entwicklungen 351  
     Einleitung 351  
     Das Bindungssystem in der Zweierbeziehung von Eltern und Kind 351  
     Beginnende Psychopathologien 353  
     Manifeste frühe Bindungspsychopathologie 356  
     Transgenerationale Aspekte in der Entstehung einer Bindungspsychopathologie 357  
     Bindungsdesorganisation und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) 359  
     Bindung und Gruppe 360  
        Formen der Gruppenbindung 361  
        Psychopathologie von Bindungsstörungen in der Gruppe 361  
     Bindung und gesellschaftliche Entwicklung 363  
     Bindungsorientierte, familienergänzende Betreuung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen 364  
        Die Pflege von Säuglingen und Kleinstkindern in einem Alter von unter 3 Jahren 364  
        Die Pflege von Kindern im Alter von 3 – 6 Jahren (Kindergartenalter) 366  
        Die Pflege von Kindern im Alter von 7 – 16 Jahren (Grundund Hauptschulalter) 366  
     Zusammenfassung 367  
     Ausblick 368  
     Literatur 368  
  Adressen der Autorinnen und Autoren 373  
  Informationen zum Autor 375  

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