Mythen, Fehlvorstellungen, Fehlkonzepte und Irrtümer in Schule und Unterricht
von: Gisela Steins, Birgit Spinath, Stephan Dutke, Marcus Roth, Maria Limbourg
Springer-Verlag, 2022
ISBN: 9783658362607
Sprache: Deutsch
247 Seiten, Download: 2639 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Vorwort | 6 | ||
Literatur | 13 | ||
Inhaltsverzeichnis | 15 | ||
Herausgeber- und Autorenverzeichnis | 17 | ||
Über die Herausgeber | 17 | ||
Autorenverzeichnis | 17 | ||
Wie man Mythen erkennen kann, woher sie kommen und wie man mit ihnen umgehen kann | 20 | ||
1 Wie erkennt man Bildungsmythen? | 21 | ||
1 Achten Sie auf Übervereinfachungen komplexer Sachverhalte! | 23 | ||
2 Lassen Sie sich nicht von pyramidenartigen Lernhierarchien täuschen! | 27 | ||
3 Meiden Sie deterministisches Denken über Ursache-Wirkungsbeziehungen! | 28 | ||
4 Hinterfragen Sie Ihre Intuition bei der Beurteilung von Aussagen zu Bildungsthemen! | 31 | ||
5 Akzeptieren Sie Einzelfälle nicht als (einzige) Belege! | 33 | ||
6 Seien Sie skeptisch bei der Anwendung neurowissenschaftlicher Forschungsbefunde auf Bildungsfragen! | 35 | ||
7 Hinterfragen Sie Rückschlüsse aus gesellschaftlichen Prognosen auf das Bildungssystem | 37 | ||
8 Konsequenzen für Schule und Unterricht | 40 | ||
Literatur | 41 | ||
2 Woher kommen pädagogisch-psychologische Fehlvorstellungen und wie kann man ihnen wirksam begegnen? | 45 | ||
1 Quellen und Herkunft von Fehlvorstellungen | 48 | ||
2 Veränderung von Fehlvorstellungen | 51 | ||
3 Konsequenzen für Schule und Unterricht | 55 | ||
Literatur | 57 | ||
3 Wissenschaft kann endgültige und wahre Antworten liefern, oder nicht? | 63 | ||
1 Mythen über den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess und wissenschaftliches Wissen | 64 | ||
1.1 Die Annahme „Wissenschaft kann Lehrkräften eindeutige und dauerhaft gültige Handlungsempfehlungen für die Unterrichtspraxis geben“ ist ein Mythos! | 65 | ||
1.2 Die Relevanz wissenschaftsbezogener Fehlkonzepte steigt durch die leichte Zugänglichkeit von Wissenschaft für die Öffentlichkeit | 67 | ||
2 Folgen wissenschaftsbezogener Fehlkonzepte für Bildung und Erziehung | 68 | ||
2.1 Wissenschaftsbezogene Fehlkonzepte sind potenziell besonders prävalent, hartnäckig und problematisch bei wissenschaftlichen Lai*innen | 69 | ||
2.2 Wissenschaftsbezogene Fehlkonzepte sind potenziell besonders prävalent, hartnäckig und problematisch bei Psychologie und anderen „weichen“ Wissenschaften | 72 | ||
2.3 Ein potenzieller Ansatz zur Korrektur wissenschaftsbezogener Fehlkonzepte ergibt sich aus einer Betrachtung aus der Perspektive der Epistemischen Überzeugungen | 75 | ||
3 Konsequenzen für Schule und Unterricht: Wie können wissenschaftsbezogene Fehlkonzepte korrigiert oder zumindest ihre Folgen abgemindert werden? | 79 | ||
Literatur | 81 | ||
Mythen rund um das Lehren, Lernen und das soziale Miteinander im Schulkontext | 87 | ||
4 Das Potential von Testsituationen in der Unterrichtspraxis wird nicht ausgeschöpft: Fehl-Vorstellungen von Testen und Lernen | 88 | ||
1 Einleitung | 89 | ||
2 Fehl-Vorstellungen von Testen und Lernen | 89 | ||
3 Fehl-Vorstellungen von Testen und Lernen: Zur Forschungslage | 92 | ||
4 Schlussfolgerungen für die Unterrichtspraxis und die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften | 94 | ||
Literatur | 98 | ||
5 „Gib dem Affen Zucker…“ – Zur Bedeutung wissenschaftlicher Modelle von Selbstkontrolle für die pädagogische Praxis | 102 | ||
1 Alltagstheoretische Konzepte von Selbstkontrolle | 105 | ||
2 Selbstkontrolle in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung | 106 | ||
2.1 Terminologische Klärung | 106 | ||
2.2 Das Ressourcen-Modell der Selbstkontrolle | 107 | ||
2.3 Befunde und Überlegungen, die gegen das Ressourcen-Modell der Selbstkontrolle sprechen | 109 | ||
2.4 Versuche der empirischen Replikation eines Selbsterschöpfungseffekts | 110 | ||
2.5 Umgang mit unvereinbaren Handlungsoptionen – alternative theoretische Zugänge | 112 | ||
3 Exkurs: Zum Einfluss konzeptueller Metaphern auf Wahrnehmung und Denken | 115 | ||
4 Kontroversen über psychologische Modelle von Selbstkontrolle und pädagogische Praxis | 118 | ||
4.1 Das aus der pädagogischen Perspektive zutiefst Unpraktische am Ressourcen-Modell der Selbstkontrolle | 118 | ||
4.2 Mit einem Verständnis von Selbstkontrolle als Ergebnis wertbasierter Entscheidung eröffnen sich alternative Interventionszugänge | 120 | ||
5 Und die Moral von der Geschicht’…? | 122 | ||
Literatur | 123 | ||
6 Adaptives Vergessen in Lehr- und Lernsituationen | 133 | ||
1 Einleitung | 134 | ||
2 Zwei Fehlvorstellungen über das Vergessen | 134 | ||
3 Theorien des Vergessens | 135 | ||
4 Situation 1: Unerwünschtes Vergessen | 137 | ||
4.1 Funktionen des Vergessens | 138 | ||
4.2 Folgerungen für den Kontext Schule | 142 | ||
5 Situation 2: Erwünschtes Vergessen | 143 | ||
5.1 Vergessen und die Genauigkeit diagnostischer Urteile | 143 | ||
5.2 Folgerungen für den Kontext Schule | 145 | ||
6 Fazit | 147 | ||
Literatur | 147 | ||
7 Führt Lesefreude zu Lesekompetenz? Empirische Befunde zu unterschiedlichen Ansätzen der Leseförderung | 151 | ||
1 Einleitung | 152 | ||
2 Theoretischer Hintergrund | 154 | ||
2.1 Lesekompetenz | 154 | ||
2.2 Lesemotivation | 155 | ||
2.3 Leseverhalten zwischen Lesemotivation und Lesekompetenz | 156 | ||
3 Forschungsstand | 157 | ||
3.1 Korrelative Studien zum Zusammenhang zwischen Lesemotivation, Lesekompetenz und Leseverhalten | 157 | ||
3.2 Interventionsstudien | 159 | ||
4 Fazit und Empfehlung | 165 | ||
Literatur | 167 | ||
8 Was Lehrkräfte im Unterricht getrost ignorieren können: Lernstile von Lernenden | 172 | ||
1 Einleitung | 173 | ||
2 Die Lernstilhypothese und ihre Prämissen | 175 | ||
3 Die Lernstilhypothese ist theoretisch fragwürdig und empirisch widerlegt | 179 | ||
3.1 Es gibt keine Lerntypen: Widerlegung der Existenzhypothese | 179 | ||
3.2 Lernstile sagen keine Leistungsunterschiede vorher: Widerlegung der Passungshypothese | 182 | ||
3.3 Lernstilangepasster Unterricht ist weder didaktisch sinnvoll noch erfolgreich: Widerlegung der Anpassungshypothese | 182 | ||
3.4 Lehrkräfte-Trainings für lernstilangepassten Unterricht zeigen wenig Erfolg: Widerlegung der Trainierbarkeitshypothese | 186 | ||
4 Warum ist der Lernstilmythos trotzdem so weit verbreitet? | 187 | ||
5 Aber was kann es schaden, wenn ich trotzdem an Lernstile glaube? Konsequenzen für Schule und Unterricht | 190 | ||
Literatur | 192 | ||
9 ‚Sie kümmern sich nicht und haben es eh verdient‘ – Mythen über den Zusammenhang von Armut und Bildung | 195 | ||
1 Kultur der Armut: ‚Eltern mit niedrigem sozioökonomischem Status wertschätzen Bildung nicht‘ | 197 | ||
2 Meritokratie in der Schule: ‚Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg‘ | 201 | ||
3 Fazit | 205 | ||
Literatur | 205 | ||
10 Konflikte unter Schüler/-innen: Was sieht die Lehrkraft? Was kann sie tun? | 211 | ||
1 Einleitung | 212 | ||
2 Zur Wahrnehmung von Konflikten unter Schüler/-innen: Fallen und Herausforderungen | 215 | ||
2.1 Hinschauen | 215 | ||
2.2 Lehrkräfte unterstützen aktiv Schüler/-innen im Umgang mit Konflikten | 216 | ||
2.3 Schüler/-innen bei Konflikten auch dann unterstützen, wenn es unangenehm ist | 216 | ||
2.4 Kritisch und selbstkritisch hinschauen | 217 | ||
2.5 Es gehören nicht immer zwei zu einem Streit, es gibt alle denkbaren Konstellationen | 217 | ||
2.6 Ein Mensch kann schuldlos in Not geraten | 219 | ||
2.7 Im Nachhinein weiß man es immer besser | 220 | ||
2.8 Eine Person kann schuldlos in Not geraten, auch wenn wir sie nicht mögen | 220 | ||
2.9 Konzentration auf Verhalten | 221 | ||
3 Konsequenzen für Schule und Unterricht | 222 | ||
4 Fazit | 224 | ||
Literatur | 225 | ||
Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften | 229 | ||
11 Konzeptverändernde Didaktik in der LehrerInnenbildung zur Verringerung von Lehr-/Lernmythen | 230 | ||
1 Psychologie zur Professionalisierung angehender LehrerInnen und ihre Hürden | 231 | ||
2 Didaktische Implikationen für die Lehramtsausbildung | 234 | ||
3 Konsequenzen für Schule und Unterricht | 240 | ||
Literatur | 242 |