Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel

Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel

von: Michael Friedewald, Jörn Lamla, Alexander Roßnagel

Springer Vieweg, 2017

ISBN: 9783658176624

Sprache: Deutsch

334 Seiten, Download: 3016 KB

 
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Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel



  Inhaltsverzeichnis 6  
  Vorwort 9  
  1Einleitung: Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel 11  
  Teil I.Informationelle Selbstbestimmung: Normative Grundlagen im Wandel 19  
     2Informationelle Selbstbestimmung als vielschichtiges Bündel von Rechtsbindungen und Rechtspositionen 20  
        1. Einleitung 20  
        2. Konzeption des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung 22  
           2.1. Das Volkszählungsurteil des Bundesverfassungsgerichts 22  
           2.2. Leistungen des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung 23  
           2.3. Defizite des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung 24  
           2.4. Weitere Entwicklungen des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung 26  
        3. Zeit für eine Neukonzeption 30  
        4. Der Gegenstand des Datenschutzes als Netzwerk mehrerer Elemente 32  
        5. Geschützte Interessen betroffener Personen 35  
        6. Regulierung im Datenschutz 39  
        7. Schluss 41  
        Literatur 41  
     3Demokratietheoretische Implikationen des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung 45  
        1. Individualrechtliche und demokratietheoretische Begründung informationeller Selbstbestimmung 45  
        2. Informationelle Selbstbestimmung als Element eines nicht-instrumentellen Demokratieverständnisses 50  
        3. Schlussfolgerungen für den Zweck und die Auslegung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung 53  
        Literatur 55  
     4Die Zukunft des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung aus medienpsychologischer Sicht 57  
        1. Einleitung 57  
        2. Modellvorstellungen zu privatheitsbezogenem Verhalten 59  
        3. Wissen über das potentielle Publikum 61  
        4. Wissen über das tatsächliche Publikum 63  
           4.1. »Imagined audiences« 63  
           4.2. Implizite Theorien 64  
           4.3. Empirische Hinweise 65  
        5. Diskussion: Die Zukunft des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung 67  
        Literatur 69  
     5Informationelle Selbstbestimmung und die Bestimmung des Selbst 73  
        1. Einleitung 73  
        2. Extended Mind Theory 74  
        3. Die Bestimmung des Selbst 76  
           3.1. Zusammenfassung und Schluss 78  
        Literatur 79  
     6Das mehrfache Selbst der Selbstbestimmung im Kontext elektronischer Kommunikation 81  
        1. Was sind Daten? 82  
        2. Daten als Ressourcen 84  
        3. Über Metadaten 85  
        4. Daten und Persönlichkeiten 87  
        5. Das Datum und sein Eigentum 89  
        6. Datenschatten in einer transparenten Welt 91  
        7. Roh, Meta, Daten 93  
        Literatur 94  
  Teil II.Privatheitspraktiken und Datenökonomien in der digitalenWelt 96  
     7Die Vermessung des Selbst 97  
        1. Gamification und Selbstkontrolle 103  
        2. Prozesse informationeller Subjektivierung 105  
        3. »Sharing is caring!« 106  
        4. Fazit 110  
        Literatur 111  
     8Anonymität als soziokulturelle Inszenierung 114  
        1. Fragestellung 114  
        2. Die heutige Situation und Diskussion 116  
        3. Zur Methodik 120  
        4. Die Charakteristik des venezianischen Anonymizers 120  
        5. Der Faktor Akzeptanz 122  
        6. Anonymität als Spiel 125  
        7. Integration der leisen Stimmen 129  
        8. Fazit 130  
        Literatur 134  
     9Recht oder Verhandlungssache? 136  
        1. Jugendliche als Akteure in digitalisierten Lebenswelten – informationelle Selbstbestimmung und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit 137  
        2. Befunde zu spezifischen Herausforderungen für die informationelle Selbstbestimmung in digitalenWelten – Perspektive von Jugendlichen 139  
           2.1. Selbstverantwortung stößt auch bei Übernahme dieses Anspruchs an Grenzen 140  
           2.2. Maßnahmen des Selbstdatenschutzes müssen anschlussfähig an Nutzungsmotive sein 142  
           2.3. Das Handeln der Anderen wandelt das Recht zur Verhandlungssache 144  
           2.4. Keine Verhandlungsmöglichkeiten mit Unternehmen markieren ungleiche Kräfteverhältnisse in der Wahrnehmung von Jugendlichen 145  
        3. Folgerungen zur Zukunft der informationellen Selbstbestimmung 147  
        Literatur 149  
     10Kritische Theorie des Privaten 152  
        1. Ortsbestimmung der Sozialkritik 153  
        2. Zu einer kritischen Theorie des Privaten 157  
           a) Privat/öffentlich. 159  
           b) Autonomie. 161  
        3. Kritik der Privatheit oder Kritik von Lebensformen 164  
        4. Zurück zur Privatheit? 167  
        5. Rechtliche und soziale Schutzräume 168  
        Literatur 170  
     11Privatheit als Freiheit 174  
        1. Privatsphäre als Teil der Freiheit 176  
        2. Privatsphäre als instrumenteller und intrinsischer Wert 177  
        3. Grenzen des Handelns mit Privatsphäre: Die Reversibilität von Verträgen 178  
        4. Reversibilität und Vererbung in der Praxis: Die Fälle Amazon, eBay, Facebook und Google 180  
        5. Zusammenfassung 183  
        Literatur 184  
     12Informationelle Selbstbestimmung aus ordnungsökonomischer Sicht 186  
        1. Einleitung 186  
        2. Wohlfahrtsoptimale Informationsmärkte, Ineffizienzen und informationelle Selbstbestimmung 189  
           2.1. Individuelle Entscheidungskalküle 190  
           2.2. Produkteigenschaften und Marktstrukturen 193  
        3. Ordnungspolitik auf Informationsmärkten und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung 195  
           3.1. Nachhaltige und abgesicherte Vermarktlichung von privaten Informationen 196  
           3.2. Stärkung von Marktinstitutionen 198  
        4. Abschließende Bemerkungen 200  
        Literatur 201  
  Teil III.Weiterentwicklung und künftige Ausgestaltung der informationellen Selbstbestimmung 204  
     13Rettung der informationellen Selbstbestimmung durch die Teilung der digitalen Sphäre? 205  
        1. Einleitung 205  
        2. Informationelle Selbstbestimmung und ihr Wert 205  
           2.1. Philosophische Perspektive 206  
           2.2. Subjekttheoretische Perspektive 208  
              1. Ebene des psychischen Systems (Bewusstsein). 209  
              2. Ebene der Kommunikation und Interaktion (soziales Band). 209  
              3. Ebene der Machtdispositive. 211  
           2.3. Zwischenfazit: Informationelle Selbstbestimmung und die Autonomie des Subjekts 212  
        3. Das Problem kontextueller Integrität als Problem der Referentialität in Mediengesellschaften 213  
        4. Literarische Poetiken und die Ethik der informationellen Selbstbestimmung 217  
           4.1. Probleme der Grenze von Fakt und Fiktion: Der Fall 218  
           4.2. Autonomie und Heteronomie im poetologischen Modell von Rainald Goetz 220  
        5. Die Trennung der digitalen Sphäre: ein Vorschlag 223  
           5.1. Getrennte Funktionsbereiche als Schutz kontextueller Integrität: Theorie 223  
           5.2. Mögliche Bedingungen der Umsetzung 224  
        6. Probleme des Modells und Fazit 226  
        Literatur 227  
     14Emission statt Transaktion 230  
        1. Einleitung 230  
        2. Datenschutz als Informationskontrolle 232  
           2.1. Transaktionale Datenkontrolle 232  
           2.2. Zugrundeliegende Annahmen 233  
           2.3. Degenerierte Begriffe und Werkzeuge 234  
        3. Die digitale Sphäre heute 237  
           3.1. Arbeitsteilung in vernetzten Systemen 237  
           3.2. Kollateraldaten16 238  
           3.3. Data Mining und maschinelles Lernen 238  
           3.4. Schwächen des Transaktionsparadigmas 240  
        4. Die Emissionsmetapher 242  
           4.1. Vorbild: Optik 242  
           4.2. Übertragung auf Daten 243  
           4.3. Datenemission als Normalzustand 244  
           4.4. Privatheit und Selbstbestimmung trotz Datenemission? 245  
        5. Ausblick 246  
           5.1. Vermeidung von Kollateraldaten 246  
           5.2. Regulierte Instrumente 246  
           5.3. Personen- und gruppenbezogene Risiken 247  
           5.4. Unterstützung von Privatheitspraktiken 247  
           5.5. Aufsicht über Daten-Ökosysteme 248  
        6. Fazit 249  
        Literatur 249  
     15Verpflichtung der Hersteller zur Mitwirkung bei informationeller Selbstbestimmung 252  
        1. Problemsituation 253  
        2. Digitale Aufklärung 255  
        3. Verbraucherschutz im Nicht-Digitalen 256  
        4. Verbraucherschutz im Digitalen 257  
           4.1. Warnhinweise,Wahrheits- und Informationspflichten 257  
           4.2. Juristische Tatbestände 259  
           4.3. Flankierende Maßnahmen 262  
        5. Verpflichtung zu Transparenz und Neutralität 263  
        6. Diskussion 264  
           6.1. Nachteile für den IT Standort 264  
           6.2. Behinderung von Innovation 264  
           6.3. Verteuerung von IT-Dienstleistungen 265  
        7. Schlussbemerkung 266  
        Literatur 266  
     16 Adieu Einwilligung? 268  
        1. Einleitung 268  
        2. Informationelle Selbstbestimmung: Wandel eines Rechts auf Privatsphäre im Zuge technischer Entwicklungen 269  
        3. Risiken und Nebenwirkungen von Big Data 272  
           3.1. Szenario 273  
           3.2. Technische Herausforderungen 274  
           3.3. Gefahr der De-Anonymisierung 276  
           3.4. Grenzen der Einwilligung 276  
        4. Lösungsansätze 277  
           4.1. Hippokratische Datenbanken 278  
           4.2. Sticky Policies 279  
           4.3. Dynamic Consent 280  
        5. Konzept: Einwilligungsmanagement für föderierte Datenquellen 282  
           5.1. Vorbedingungen 282  
           5.2. Architektur 283  
           5.3. Diskussion 285  
        6. Fazit 285  
        Literatur 286  
     17Internationalisierung vs. Nationalisierung im Zeitalter der digitalen Gesellschaft 290  
        1. Einführung 290  
           1.1. Herausforderungen moderner Datenverarbeitung für das Recht 290  
           1.2. Krise des Rechts und der Demokratie? 294  
        2. Möglichkeiten zur Rückgewinnung der Rechtshoheit 296  
           2.1. Die nationalstaatliche Ebene 296  
           2.2. Die internationale Ebene 304  
           2.3. Technikbasierter (Grundrechts-)Schutz 311  
        3. Fazit und Ausblick 313  
        Literatur 315  
     18Ausblick 322  
        1. Die Lage der informationellen Selbstbestimmung 322  
        2. Hat die informationelle Selbstbestimmung eine Zukunft? 324  
        3. Die Zukunft der Informationellen Selbstbestimmung: Impulse für den Umgang mit Informationstechnologien und der EU-Datenschutzreform 325  
  Verzeichnis der Verfasserinnen und Verfasser 327  
  Abkürzungen 333  

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