Erziehung und Pädagogik im Kulturwandel
von: Wolfgang Brezinka
ERNST REINHARDT VERLAG, 2003
ISBN: 9783497603343
Sprache: Deutsch
209 Seiten, Download: 2566 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Impressum | 5 | ||
Vorwort | 6 | ||
Inhaltsverzeichnis | 8 | ||
Erziehung und Tradition | 12 | ||
Der Mensch als Traditionswesen | 12 | ||
Kultureller Überfluß, Kulturmischung, Kulturkampf | 13 | ||
Pflege der normativen Orientierungsgüter | 15 | ||
„Werte-Erziehung“ in einer wertunsicheren Gesellschaft | 21 | ||
Kulturkrise – Wertungskrise | 22 | ||
„Werte-Erziehung“: ein neuer Name für alte und bleibende Erziehungsaufgaben | 26 | ||
„Grundwerte-Erziehung“ als Aufgabe der öffentlichen Schulen | 29 | ||
Religiös-weltanschauliche und moralische Erziehung als Aufgabe der Eltern | 31 | ||
Methoden der „Werte-Erziehung“ | 34 | ||
Gewalt, Staat und Erziehung | 39 | ||
Gewalt-Begriffe und „Gewalt“ als Schlagwort | 40 | ||
Strategische Nutzung des Themas „Gewalt“ für politische Zwecke | 43 | ||
Ursachen gemeinschaftsschädlichen Verhaltens | 47 | ||
Mittel zur Abhilfe im Bereich der „Werte“ | 49 | ||
Nicht „Ende der Erziehung“, sondern „Mut zu guter Erziehung“! | 57 | ||
Kritik des Schlagwortes „Ende der Erziehung“ | 57 | ||
Gute und schlechte Erziehung | 59 | ||
Gute Erziehung: schwierig, aber notwendig | 60 | ||
Was bedeutet „Mut zur Erziehung“? | 61 | ||
Erziehungsziele: Konstanz, Wandel, Zukunft | 64 | ||
Beziehungen zwischen Gesellschaft, Kultur und Erziehungszielen | 64 | ||
Konstanz von Erziehungszielen | 65 | ||
Wandel von Erziehungszielen | 68 | ||
Zur Zukunft der Erziehungsziele | 70 | ||
Erziehungsziele in einer wertunsicheren Gesellschaft | 73 | ||
Die Krise der normativen Kultur | 74 | ||
Der Streit über Erziehungsziele | 75 | ||
Auswege aus der Krise: Aufklärung, Kritik, Gesinnungsgemeinschaften | 78 | ||
Moralerziehung in einer pluralistischen Gesellschaft: Kulturelle Erfolgsbedingungen und Grenzen | 83 | ||
Erziehung in vor-modernen und modernen Gesellschaften | 84 | ||
Universale Bedingungen für das Entstehen von Tugenden | 85 | ||
Über-Bewertung direkter vernunft-ansprechender Erziehung als Determinante der Moralität | 87 | ||
Mangel an religiösen Voraussetzungen und Außenstützung durch Gleichgesinnte | 88 | ||
Erzieherische Arbeitsteilung zwischen staatlichen und staatsfreien Erziehungsträgern | 90 | ||
„Allgemeinbildung“: Sinn und Grenzen eines Ideals | 94 | ||
Entstehungsgeschichte und Bedeutungen der Parole „Allgemeinbildung“ | 94 | ||
Allgemeinbildung als gemeinsames Grundideal | 97 | ||
Konstante und variable Elemente von Grundidealen | 98 | ||
Grund-Wissen, Grund-Können, Grund-Tugenden | 99 | ||
Wertewandel und zeitgemäße Neubestimmung des Grundideals | 100 | ||
Kulturtechnisches Grund-Können und lebenspraktisches Orientierungswissen | 101 | ||
Sittliche Tüchtigkeit | 103 | ||
Gruppenspezifische Sonderideale als Ergänzung | 105 | ||
Geisteswissenschaften und Bildung: Zur Klärung ihrer Beziehungen in einer individualistischen Gesellschaft | 108 | ||
Bedeutungen des Wortes „Bildung“ | 108 | ||
Vom Sinn kulturkundlicher Lehrgüter im Schulwesen | 111 | ||
Verwissenschaftlichung der kulturkundlichen Fächer an den höheren Schulen | 112 | ||
Begrenzter Nutzen der Geisteswissenschaften für die „Bildung“ | 114 | ||
Mögliche Nachteile der Geisteswissenschaften für die „Bildung“ | 118 | ||
Krise der Ideale, Schulkrise und die Verantwortung der Geisteswissenschaftler | 122 | ||
Aufstieg und Krise der wissenschaftlichen Pädagogik | 127 | ||
Der Aufstieg: von langer Vernachlässigung zur maßlosen Expansion | 130 | ||
Die Krise: Mißverhältnis zwischen Erwartungen und Leistungen | 135 | ||
Expansion statt Konsolidation der Pädagogik | 135 | ||
Richtungsstreit und Identitätskrise | 137 | ||
Ausuferung des Gegenstandes und Über-Spezialisierung | 139 | ||
Anfälligkeit für weltanschauliche und politische Parteinahme | 141 | ||
Negative Folgen für die Gewinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses | 143 | ||
Erwartungen der Erzieherund die Unvollkommenheit der Pädagogik | 147 | ||
Einführung der Pädagogik als nützliche Erziehungslehre für Erziehungspraktiker | 147 | ||
Enttäuschte Erwartungen und Zweifelam praktischen Nutzen der Pädagogik | 149 | ||
Praktische Pädagogik und Wissenschaftliche Pädagogik | 151 | ||
Folgen der Verwissenschaftlichung der Pädagogik für die Erzieher-Ausbildung | 155 | ||
Rehabilitierung der Praktischen Pädagogik | 157 | ||
Die Wende „Von der Pädagogik zur Erziehungswissenschaft“. Erfahrungen mit einemmißverständlichen Programm | 161 | ||
Zur Entstehungsgeschichte der Parole | 161 | ||
Zur Ausgangslage und zu meinen Motiven | 163 | ||
Zu den „gewünschten“ und „unerwünschten Folgen“ | 166 | ||
Krise und Zukunft der Pädagogik als Universitätsfach | 169 | ||
Vom Nebenfach zum Hauptfach | 169 | ||
Illusionen über die Wissenschaftliche Pädagogik | 171 | ||
Krise, Chaos, Selbstkritik | 173 | ||
Welche Pädagogik wird gebraucht? | 181 | ||
Literatur | 187 | ||
Veröffentlichungsnachweise | 202 | ||
Personenregister | 204 | ||
Sachregister | 207 |