Managementmoden in der Verwaltung - Sinn und Unsinn

Managementmoden in der Verwaltung - Sinn und Unsinn

von: Christian Barthel

Springer Gabler, 2019

ISBN: 9783658265304

Sprache: Deutsch

360 Seiten, Download: 4355 KB

 
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Managementmoden in der Verwaltung - Sinn und Unsinn



  Vorwort 5  
  Inhaltsverzeichnis 7  
  1 Vom Sinn und Unsinn der Führungs- und Managementmoden in der Verwaltung 14  
     Zusammenfassung 14  
     1.1 Einleitung 15  
     1.2 Was ist eine Managementmode? 18  
     1.3 Wozu dienen Führungs- und Managementmoden in der Praxis des Organisationsalltages? 22  
     1.4 Welche Faktoren wirken als Treiber der Ausbreitung von Führungs- und Managementmoden in der Verwaltung? 29  
     1.5 Gliederung und die Beiträge im Überblick 35  
     Literatur 39  
  Teil I Aktuelle Managementmoden in der Verwaltung 42  
  2 Die öffentliche Verwaltung und die schwierige Anpassung an moderne Zeiten 43  
     Zusammenfassung 43  
     2.1 Einleitung 44  
     2.2 Ausgangssituation 44  
        2.2.1 Ausgangslage: Veränderte Anforderungen an die öffentliche Verwaltung 44  
        2.2.2 Kommunale Selbstverwaltung 45  
        2.2.3 Die KGSt als Reformakteur 46  
     2.3 Aspekte der Modernisierung nach dem Neuen Steuerungsmodell 46  
        2.3.1 Grundlagen des Neuen Steuerungsmodells: Noch Analyse oder schon Marketing? 46  
        2.3.2 Größe als relevanter Aspekt 51  
        2.3.3 Dimension der Modernisierung I: Mikropolitik – offensichtlich und unerwartet 51  
        2.3.4 Dimension der Modernisierung II: Verwaltungskultur 54  
     2.4 Zwischenfazit: Auswirkungen des Neuen Steuerungsmodells auf die öffentliche Verwaltung 57  
     2.5 Spezifische Modernisierungsbemühungen im Sicherheitsbereich 61  
        2.5.1 High Reliability Organizations 61  
        2.5.2 Die Anschläge vom 11. September als Modernisierungsdefekt 65  
     2.6 Fazit: Wege zur Komplexitätsbearbeitung 66  
     Literatur 68  
  3 Agile Organisation: Kalter Kaffee oder neue Erfolgsformel? 71  
     Zusammenfassung 72  
     3.1 Einleitung 72  
     3.2 Organisationen: Träge Akteure in sich dynamisch verändernden Umwelten 73  
     3.3 Agiles Management: Beschleunigung durch Vorgangsmodelle und Dezentralisierung 75  
        3.3.1 Beschleunigung der Softwareentwicklung in dezentralen Teams 76  
        3.3.2 Kernannahmen des agilen Manifests 76  
        3.3.3 Übertragung auf die beschleunigte Produktentwicklung in der Industrie 77  
        3.3.4 Agiles Management durch Nutzung von Plattformen und Einbeziehung von Crowds 78  
     3.4 Dimensionen der Beschleunigung durch agiles Management 79  
        3.4.1 Ansatzpunkte für agiles Management 79  
           3.4.1.1 Geschwindigkeitsgewinne im agilen Team 80  
           3.4.1.2 Beschleunigung durch raschere Innovation im agilen Team 81  
           3.4.1.3 Beschleunigung durch Flexibilität 83  
           3.4.1.4 Beschleunigung durch Dezentralisierung und selbstorganisierende Teams 84  
           3.4.1.5 Beschleunigung durch digitale Vernetzung 86  
        3.4.2 Scrum: Das Gesicht des agilen Managements 88  
        3.4.3 Scrum: Ein Frontalangriff auf die Trägheit von Organisationen und eine Provokation für die konventionelle Zuständigkeitspraxis 90  
     3.5 Kalter Kaffee oder neue Erfolgsformel? 91  
        3.5.1 Auch die agile Organisation bleibt letztlich eine Organisation mit Hierarchie 92  
        3.5.2 Kritische Größen: Erhalt der Einheitlichkeit der Organisation und Gewinnung von Mitarbeitermotivation 94  
        3.5.3 Objectives und Key Results (OKR) sichern Einheit und Leistungsbereitschaft 96  
     3.6 Kann man agiles Management auf Verwaltung und Polizei übertragen? 98  
     Literatur 101  
  4 Fehler macht man (am besten) nur einmal! Eine organisationssoziologische Perspektive auf das Lernen aus Fehlern in der Polizei 104  
     Zusammenfassung 104  
     4.1 Einleitung 105  
     4.2 Fehlerkultur: Managementmode und/oder Kampfbegriff!? 106  
     4.3 Die Entscheidung, was ein Fehler ist 109  
     4.4 Funktionierende Grenzstellen als Bedingung für das Lernen aus Fehlern 112  
     4.5 Fehlerverarbeitung auf „drei Seiten“ der Organisation 114  
     4.6 Reflexivität als Bedingung, ohne die es nicht geht 120  
     4.7 Am Ende ist Führung gefragt 122  
     4.8 Fazit 126  
     Literatur 126  
  5 Das Gehirn hat die Führung? Neuroleadership und die ‚Gelehrsamkeit‘ des Common Sense 129  
     Zusammenfassung 129  
     5.1 Zur Beziehung von Neurowissenschaften und Psychologie 131  
     5.2 Die Rolle der Psychologie als „Leitwissenschaft“ der Neurowissenschaften 133  
     5.3 Der psychologische Ertrag neurobiologischer Forschungsergebnisse 138  
        5.3.1 Gehirngerechtes Führen nach Elger 138  
        5.3.2 Empirie: Das SCARF-Modell und die Konsistenztheorie 142  
        5.3.3 Wissenschaftlichkeit versus Plausibilität hirnphysiologischer Modellbildungen 144  
     5.4 Fazit 146  
     Literatur 146  
  6 Zur begrenzten Organisierbarkeit von Führung 148  
     Zusammenfassung 148  
     6.1 Einleitung 149  
     6.2 Das Konzept der transformationalen Führung 151  
        6.2.1 Ursprung und Reformulierung des Konzepts 151  
        6.2.2 Validierungsversuche 153  
        6.2.3 Kritikansätze 154  
        6.2.4 Aktuelle Relevanz und Rezeption 154  
     6.3 Drei Kritikpunkte am Konzept der transformationalen Führung aus organisationssoziologischer Sicht 156  
        6.3.1 Führung als besonderes Organisationsproblem 156  
        6.3.2 Die moralische Indienstnahme von Führungskräften 159  
        6.3.3 Persönliche Zurechnung ungelöster Organisationsprobleme 164  
     6.4 Fazit: Führung und die Grenze des Organisierbaren 167  
     Literatur 170  
  7 Prêt-à-porter oder haute couture – Managementmoden in der Verwaltung 175  
     Zusammenfassung 175  
     7.1 Einleitung 176  
     7.2 À la mode 177  
     7.3 Managementmoden als Moden der Organisation 180  
     7.4 Die Mode des Managements und der „neue Geist des Kapitalismus“ 184  
     7.5 Zwischen vielen Göttern 187  
     Literatur 189  
  Teil II Verwaltungswissenschaftliche und organisationssoziologische Grundausstattung für Leitungsfunktionen 192  
  8 Multirationalität in der Verwaltung – eine Herausforderung für Führung und Management 193  
     Zusammenfassung 193  
     8.1 Einleitung: Multirationalität im Alltag der Verwaltung 194  
     8.2 Wissenschaft nicht als Lösung, sondern als Teil des Problems 195  
     8.3 Die vier Rationalitäten des Verwaltungshandelns – dargestellt am Beispiel der Polizei 196  
     8.4 Öffentliches Management als Verwaltungskunst 198  
     8.5 Aufgabenbezogene Managementmodelle und Wissensmanagement als Voraussetzung für die Handhabung von Multirationalität 199  
     8.6 Neue Herausforderungen 200  
        8.6.1 Verwaltungsnetze als besondere Herausforderung 201  
        8.6.2 Standardisiertes und automatisiertes Management 202  
        8.6.3 Externe Stellen reden mit und engen den Spielraum ein, in dem sich Verwaltungskunst entfalten kann 203  
     8.7 Fazit 203  
     Literatur 204  
  9 Strategisches Management in Verwaltung und Polizei: Von der Planung zu Emergenz, Fähigkeiten und Kommunikation 205  
     Zusammenfassung 205  
     9.1 Einleitung 206  
     9.2 Strategisches Management als Rationalitätsmythos 207  
     9.3 Implikationen des Strategiebegriffs 209  
     9.4 Ansatzpunkte für ein weiterentwickeltes Verständnis strategischen Managements in öffentlichen Organisationen 211  
        9.4.1 Emergente Strategien 212  
        9.4.2 Organisationale Fähigkeiten 215  
        9.4.3 Kommunikation 217  
     9.5 Die drei Ansatzpunkte in Fallbeispielen aus der Polizei 220  
        9.5.1 Strategische Steuerung mit der Balanced Scorecard in der Polizei Baden-Württemberg 221  
        9.5.2 Strategisches Management in der Folge des Neuen Steuerungsmodells bei der Polizei Nordrhein-Westfalen 224  
        9.5.3 Der Prozess zur Strategie 2020 der Polizei in Niedersachsen 226  
        9.5.4 Kurze Diskussion der drei Fallbeispiele 229  
     9.6 Fazit 230  
     Literatur 232  
  10 Verwaltungsdesaster und lernende Verwaltung 234  
     Zusammenfassung 234  
     10.1 Einleitung 235  
     10.2 Verwaltungsdesaster und Lernen – notwendige Eingrenzungen 236  
     10.3 Verwaltungsdesaster und Lernverweigerung: Die „Loveparade“-Katastrophe in Duisburg 2010 238  
     10.4 Zwischenbetrachtung: Standardfehler der Verwaltung und verallgemeinerungsfähige Ursachen fehlenden Gegensteuerns 242  
     10.5 Lerneffekte und Lernverweigerung 245  
     Literatur 250  
  11 Digitalisierung in der Verwaltung am Beispiel der Polizei 251  
     Zusammenfassung 251  
     11.1 Entwicklungstrends der Digitalisierung 252  
     11.2 Digitalisierungstrends und Folgen für die Polizeiverwaltung 254  
     11.3 Leitbilder zur Gestaltung des digitalen Wandels 256  
        11.3.1 Technikzentrierung versus Humanorientierung 257  
        11.3.2 Erfahrungsgeleitet-subjektivierendes Arbeitshandeln 259  
        11.3.3 Resultierende Anforderungen an die digitale Transformation 262  
     11.4 Digitalisierte Polizeiarbeit – was bedeutet das für Führung? 263  
     Literatur 267  
  12 Der Rationalitätsmythos der Stabsarbeit 271  
     Zusammenfassung 271  
     12.1 Ursprung und Zweck der Stabsarbeit 272  
     12.2 Struktur und Kultur in Führungsstäben 274  
     12.3 Kulturimmanente Fehlerquellen der Stabsarbeit 278  
     12.4 Kultursensibles Führen und professionelles „Fremdeln“ 283  
     Literatur 287  
  13 Führung als erfolgreiche Einflussnahme in kritischen Momenten 289  
     Zusammenfassung 289  
     13.1 Einleitung 290  
     13.2 Forschungsstand 291  
     13.3 Führung als sequenzielles Phänomen 296  
        13.3.1 Zur Unterscheidung von Führung und Hierarchie 296  
        13.3.2 Führung als situativ erfolgreiche Einflussnahme in kritischen Momenten 298  
           13.3.2.1 Kritische Momente als Auslöser von Führung 299  
           13.3.2.2 Jemand erhebt einen Führungsanspruch 299  
           13.3.2.3 Es entsteht Gefolgschaft 301  
        13.3.3 Implikationen des sequenziellen Führungsverständnisses 302  
     13.4 Forschungsperspektiven 305  
     Literatur 306  
  14 Doppelte Grenzstellen – Die Funktionen und Folgen der dilemmatischen Position von Polizeipräsidenten 310  
     Zusammenfassung 310  
     14.1 Einleitung 311  
     14.2 Polizeipräsidenten – eine Beschreibung 312  
     14.3 Doppelte Grenzstellen – eine Einordnung von Polizeipräsidenten 313  
     14.4 Besondere Herausforderungen an Grenzstellen – Die dilemmatische Position von Polizeipräsidenten 315  
     14.5 Auswirkungen der doppelten Grenzstelle Polizeipräsident – Eine Skizze von Problemdimensionen 318  
        14.5.1 Politische Rekrutierung 319  
        14.5.2 Expertise 321  
        14.5.3 Funktion des Abpufferns 324  
        14.5.4 Resümee der skizzierten Dimensionen 327  
     14.6 Fazit 329  
     Literatur 330  
  15 Aus- und Weiterbildung für Führungskräfte durch Hochschulen der Verwaltung? 332  
     Zusammenfassung 333  
     15.1 Die Herausforderung für Führungskräfte in der Verwaltung: Komplexe und multirationale Organisationen 333  
        15.1.1 Die Baustelle des Leitungspersonals – Verwaltung als unruhiges System 333  
        15.1.2 Reaktionsformen des Leitungspersonals auf die unruhige Verwaltungsorganisation 335  
     15.2 Angebote zur Führungstheorie seitens der Verwaltungswissenschaft für die Aus- und Weiterbildung von Leitungspersonal 339  
        15.2.1 Empfehlung von Führungsstilen und Führungsmoden statt Erklären von Führungshandeln 340  
        15.2.2 Empirische Ansätze zur Erforschung von Führungspraxis in der Verwaltung – brauchbar für Aus- und Weiterbildung? 341  
        15.2.3 Organisationssoziologische Inhalte für die Qualifizierung zukünftiger Führungskräfte 343  
     15.3 Ein soziologisch informiertes Führungsverständnis in der Aus- und Weiterbildung an Hochschulen der Verwaltung 349  
        15.3.1 Die Vermittlung eines soziologisch informierten Führungsverständnisses in der hochschulischen Ausbildung in inhaltlicher und methodisch-didaktischer Hinsicht 350  
           15.3.1.1 Die Basisthemen für ein soziologisch informiertes Führungsverständnis 350  
           15.3.1.2 Das methodisch-didaktische Konzept für ein soziologisch informiertes Führungsverständnis 352  
        15.3.2 Flankierung der (Führungs-)Ausbildung durch eine soziologisch informierte Weiterbildung 353  
     15.4 Institutionelle Rahmenbedingungen an den Hochschulen für eine gute Aus- und Weiterbildung von leitenden Verwaltungskräften 355  
     Literatur 356  

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