Lebensweltliche Mehrsprachigkeit an der Hochschule - Eine qualitative Studie über die sprachlichen Spielräume Studierender
von: Friederike Dobutowitsch
Waxmann Verlag GmbH, 2020
ISBN: 9783830991564
Sprache: Deutsch
253 Seiten, Download: 2036 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Mehr zum Inhalt
Lebensweltliche Mehrsprachigkeit an der Hochschule - Eine qualitative Studie über die sprachlichen Spielräume Studierender
Buchtitel | 1 | ||
Impressum | 4 | ||
Danksagung | 7 | ||
Inhalt | 9 | ||
1. Einleitung | 13 | ||
1.1 Zur Fragestellung und theoretischen Bezugspunkten der Untersuchung | 15 | ||
1.2 Zum Forschungsprozess | 17 | ||
1.3 Zum Aufbau der Studie | 19 | ||
2. Hochschulpolitische Rahmung der Studie | 21 | ||
Internationalisierung – Diversity Management – interkulturelle Öffnung | 21 | ||
Spannungsfelder der Diskurse | 24 | ||
Die Verhandlung des Themas ‚Sprache‘ | 26 | ||
Zusammenfassung | 28 | ||
3. Lebensweltlich mehrsprachige Studierende an Hochschulen in Deutschland | 30 | ||
3.1 Datenlage über mehrsprachige Studierende | 30 | ||
3.2 Zur sprachlichen Lage der Studierendenschaft an Hochschulen in Deutschland | 32 | ||
3.3 Sprachliche Ressourcen mehrsprachiger Studierender | 34 | ||
3.4 Die Bedeutung der Vermittlungssprache Deutsch | 36 | ||
3.5 Die Bedeutung von Mehrsprachigkeit für Bildungsprozesse im Hochschulsektor und die Platzierung auf dem Arbeitsmarkt | 37 | ||
3.6 Demographische Merkmale, Studienfachwahl und Studienverlauf | 43 | ||
Soziale Herkunft | 43 | ||
Fächerwahl | 43 | ||
Studienverlauf und Zugehörigkeitserleben | 45 | ||
3.7 Zusammenfassung und Forschungslücken | 46 | ||
4. Theoretischer Zugang | 50 | ||
4.1 Individuelle Mehrsprachigkeit | 52 | ||
4.1.1 Mehrsprachiger Sprachgebrauch | 52 | ||
Lebensweltliche Mehrsprachigkeit | 53 | ||
Hybride Sprechpraxen | 55 | ||
Elaborierte Mehrsprachigkeit und herkunftssprachlicher Unterricht | 57 | ||
Das sprachliche Repertoire unter Bedingungen von superdiversity | 58 | ||
4.1.2 Spracherleben | 59 | ||
4.1.3 Sprachgebrauch und Spracherleben im Kontext von Bourdieus Habitustheorie | 60 | ||
Zentrale Annahmen des Habituskonzeptes | 61 | ||
Habitus und Kapital | 62 | ||
Der Habitus zwischen Determinismus und transformatorischem Potential | 63 | ||
4.1.4 Sprachgebrauch und Spracherleben in postkolonialer und migrationspädagogischer Perspektive | 69 | ||
Hybridität | 70 | ||
Sprachliche Zugehörigkeitsordnungen aus migrationspädagogischer Perspektive | 71 | ||
4.1.5 Diskussion: Zur Verbindung und Abgrenzung von Habituskonzept, postkolonialer und migrationspädagogischer Perspektive für die theoretische Fassung von Sprachgebrauch und Spracherleben | 73 | ||
4.2 Gesellschaftliche Praxis und die Bewertung von Mehrsprachigkeit | 75 | ||
4.2.1 Die sprachsoziologische Perspektive Bourdieus: Der ‚sprachliche Markt‘ | 75 | ||
4.2.2 Die migrationspädagogische Perspektive Dirims: Native-Speakerism und Linguizismus | 77 | ||
4.2.3 Zusammenfassung | 81 | ||
4.3 Der ‚sprachliche Markt‘ Hochschule in Deutschland | 81 | ||
4.3.1 Wissenschaftssprache Deutsch | 81 | ||
Die inhaltliche Dimension von Wissenschaftssprache | 83 | ||
Die sprachsystematische Ebene von Wissenschaftssprache | 83 | ||
Sprachanwendungsebene: Spezifische Anforderungen von Diskurs- und Textformen | 85 | ||
Zur sozialen Funktion von Bildungs- und Wissenschaftssprache | 86 | ||
4.3.2 Zur Bedeutung von Deutsch und Englisch | 87 | ||
4.3.3 Zur Bedeutung von Mehrsprachigkeit | 89 | ||
4.3.4 Hochschulbezogene Gelegenheiten für die Aneignung und den Gebrauch von Sprachen | 91 | ||
Gelegenheitsstruktur – Begriffsskizze | 92 | ||
Formaler und informeller Raum | 92 | ||
Zusammenfassung | 93 | ||
4.3.5 Zusammenfassung und Diskussion | 94 | ||
4.4 Zwischen individueller Mehrsprachigkeit und ‚sprachlichem Markt‘: Der sprachliche Spielraum der Akteurinnen und Akteure | 95 | ||
5. Methodisches Vorgehen | 98 | ||
5.1 Methodologische Überlegungen: Zum Verhältnis von subjektiver Erzählung und wissenschaftlicher Interpretation | 98 | ||
5.2 Vorstudie: Expertinneninterviews | 100 | ||
5.3 Die Hauptstudie | 101 | ||
5.3.1 Konstruktion des Samples | 102 | ||
5.3.2 Datenerhebung | 105 | ||
5.3.3 Datenauswertung | 106 | ||
Erstellung von Fallbeschreibungen | 107 | ||
Entwicklung eines Kategoriensystems | 107 | ||
Erstellung von Fallübersichten | 108 | ||
Fallanalysen | 108 | ||
Themenspezifische Analysen | 109 | ||
5.4 Methodische Herausforderungen | 109 | ||
Zum Forschungsraum ‚Hochschule‘ | 109 | ||
Zum Sprachgebrauch bei der Datenerhebung | 110 | ||
Zur Erhebung des Sprachbesitzes der Interviewten | 111 | ||
Konsensuelles Aushandeln der Interpretationen | 111 | ||
6. Ergebnisse | 113 | ||
6.1 Das Sample | 113 | ||
6.2 Typenbasierte Fallanalysen | 117 | ||
6.2.1 Herr Nowak: Transnationale Bildungs- und Sprachbiographie und national orientierte Bildungssysteme | 118 | ||
Biographische Skizze | 118 | ||
Bildungs- und Sprachbiographie Herrn Nowaks im Kontext des Weges an die deutsche Hochschule | 118 | ||
Alltäglicher Sprachgebrauch Herrn Nowaks | 121 | ||
Zusammenfassung und Einordnung | 122 | ||
6.2.2 Herr Bianchi: Mehrsprachigkeit als Teil eines „international spirit“ | 123 | ||
Biographische Skizze | 123 | ||
Bildungs- und Sprachbiographie Herrn Bianchis im Kontext des Weges an die deutsche Hochschule | 123 | ||
Alltäglicher Sprachgebrauch | 124 | ||
Zusammenfassung und Einordnung | 125 | ||
6.2.3 Frau Shevtchuk: Als internationale Studentin an der deutschen Hochschule | 126 | ||
Biographische Skizze | 126 | ||
Bildungs- und Sprachbiographie Frau Shevtchuks im Kontext des Weges an die deutsche Hochschule | 126 | ||
Alltäglicher Sprachgebrauch Frau Shevtchuks | 128 | ||
Zusammenfassung und Einordnung | 128 | ||
6.2.4 Frau Noor: Englisch als roter Faden einer transnationalen Sprachbildungsbiographie | 128 | ||
Biographische Skizze | 128 | ||
Bildungs- und Sprachbiographie Frau Noors im Kontext des Weges an die deutsche Hochschule | 129 | ||
Alltäglicher Sprachgebrauch Frau Noors | 131 | ||
Zusammenfassung und Einordnung | 132 | ||
6.2.5 Frau Mondini: Einsprachiges Ideal und transnationale Realität | 132 | ||
Biographische Skizze | 132 | ||
Bildungs- und Sprachbiographie Frau Mondinis im Kontext des Weges an die deutsche Hochschule | 133 | ||
Alltäglicher Sprachgebrauch Frau Mondinis | 135 | ||
Zusammenfassung und Einordnung | 135 | ||
6.2.6 Frau Demir: In vielen Welten sprachlich flexibel | 136 | ||
Biographische Skizze | 136 | ||
Bildungs- und Sprachbiographie Frau Demirs im Kontext des Weges an die deutsche Hochschule | 136 | ||
Alltäglicher Sprachgebrauch Frau Demirs | 138 | ||
Zusammenfassung und Einordnung | 138 | ||
6.2.7 Frau Schmidt: Von der dialektalen zur sprachübergreifenden Mehrsprachigkeit | 139 | ||
Biographische Skizze | 139 | ||
Bildungs- und Sprachbiographie Frau Schmidts im Kontext des Weges an die deutsche Hochschule | 139 | ||
Alltäglicher Sprachgebrauch Frau Schmidts | 140 | ||
Zusammenfassung und Einordnung | 141 | ||
6.2.8 Zusammenfassung und Diskussion | 141 | ||
6.3 Themenbasierte Analysen | 143 | ||
6.3.1 Sprachgebrauch im Hochschulraum | 143 | ||
6.3.1.1 Zur Rolle von Deutsch | 143 | ||
6.3.1.2 Zur Rolle von Englisch | 147 | ||
6.3.1.3 Zur Rolle von Herkunftssprachen und Mehrsprachigkeit | 150 | ||
Schriftliche Notizen | 151 | ||
Das Sprechen über Sprachen – Mehrsprachigkeit auf der Metaebene | 151 | ||
Einsatz von Herkunftssprachen in empirischen Arbeiten | 152 | ||
Mehrsprachigkeit als Thema in Lehrveranstaltungen | 153 | ||
Punktueller Einsatz elaborierter Formen von Mehrsprachigkeit | 153 | ||
Studium der nichtdeutschen Erstsprache | 155 | ||
6.3.1.4 Zusammenfassung | 156 | ||
6.3.2 Spracherleben im Hochschulraum | 158 | ||
6.3.2.1 Selbstwahrnehmung des eigenen sprachlichen Repertoires | 159 | ||
Allgemein positives Erleben | 159 | ||
Sprachliche Anforderungen des Hochschulstudiums | 160 | ||
6.3.2.2 Fremdwahrnehmung des sprachlichen Repertoires | 163 | ||
Kommilitoninnen und Kommilitonen: Vereinzelung und Verbündete | 164 | ||
Reaktionen von Lehrenden | 165 | ||
6.3.2.3 Die Rolle von ethnisierenden Zuschreibungen für die Selbst- und Fremdwahrnehmung des sprachlichen Repertoires | 169 | ||
6.3.2.4 Zusammenfassung | 172 | ||
6.3.3 Zur Rolle von Mehrsprachigkeit für den Studienverlauf | 172 | ||
6.3.3.1 Studienschwerpunkte | 173 | ||
6.3.3.2 Strategien wissenschaftlichen Arbeitens unter Bedingungen von Mehrsprachigkeit | 174 | ||
6.3.3.3 Fremdsprachen in formalen und informellen Bildungsräumen | 177 | ||
Gelegenheiten im formalen Hochschulraum | 177 | ||
Gelegenheiten im informellen Hochschulraum | 179 | ||
6.3.3.4 Studienbezogene internationale Mobilität | 180 | ||
6.3.3.5 Über das Studium hinaus? Praktika, Nebenjobs, freiwilliges Engagement | 182 | ||
Nebenjobs | 183 | ||
Praktika | 183 | ||
Freiwilliges Engagement | 186 | ||
Zusammenfassung | 187 | ||
6.3.4 Zukunftsorientierungen | 188 | ||
6.3.4.1 Berufliche Aspirationen in Verbindung mit dem Sprachbesitz | 189 | ||
Soziale und pädagogische Arbeitsfelder | 189 | ||
Inter- bzw. Transnationale Beziehungen | 191 | ||
Bewertung der Sprachen auf dem Arbeitsmarkt | 193 | ||
Zusammenfassung | 195 | ||
6.3.4.2 Mobilität | 196 | ||
7. Zusammenfassung der Ergebnisse | 199 | ||
7.1 Diversität als leitende Kategorie für die Betrachtung des sprachlichen Repertoires Studierender | 199 | ||
7.2 Sprachgebrauch und Spracherleben als Ausdruck des ‚Spielsinns‘ | 201 | ||
7.2.1 Deutsch als dominante Sprache des Studiums | 201 | ||
7.2.2 Englisch als ambivalente Anforderung des Studiums | 201 | ||
7.2.3 Mehrsprachigkeit als Teil hochschulischer Gelegenheitsstrukturen | 202 | ||
7.2.4 Mehrsprachigkeit als bedeutsames Element für das Zugehörigkeitserleben zur Hochschulcommunity | 206 | ||
7.2.5 Mehrsprachigkeit als Element der Professionalisierung zwischen Distinktionsprofit und Defizitperspektive | 208 | ||
8. Diskussion der Ergebnisse: Sprachliche Spielräume lebensweltlich mehrsprachiger Studierender | 210 | ||
Hinweise auf eine Konservierung des ‚monolingualen Habitus‘ auf dem ‚sprachlichen Markt‘ Hochschule | 210 | ||
Hinweise auf Brüche in der Vorstellung von Einsprachigkeit | 212 | ||
Sprachliche Spielräume: Die Hochschule als ambivalenter Erfahrungsraum | 214 | ||
9. Schlussbetrachtung | 216 | ||
9.1 Einordnung der Studie und weiterer Forschungsbedarf | 216 | ||
9.2 Hochschulpolitischer und -didaktischer Ausblick | 217 | ||
Perspektive Hochschulmitglieder | 218 | ||
Perspektive Wissensvermittlung | 218 | ||
Literatur | 221 | ||
Anhang | 239 | ||
I Transkriptionssystem | 241 | ||
II Kategoriensystem | 243 | ||
III Beispiel für eine Fallübersicht: Sprachgebrauch an der Universität | 247 |