Wer spricht? - Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse in der Schule der Migrationsgesellschaft

Wer spricht? - Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse in der Schule der Migrationsgesellschaft

von: Doris Pokitsch

Springer VS, 2022

ISBN: 9783658378127

Sprache: Deutsch

454 Seiten, Download: 4826 KB

 
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Mehr zum Inhalt

Wer spricht? - Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse in der Schule der Migrationsgesellschaft



  Abstract 6  
  Danksagung 7  
  Abbildungsverzeichnis 10  
  Tabellenverzeichnis 10  
  Inhaltsverzeichnis 11  
  1 Die Sprache(n), das Selbst und die Schule – zur Einleitung 15  
     1.1 Sprecher*innen und Sprachverhältnisse: Wer spricht? als Frage der Perspektive 18  
     1.2 Zum Aufbau der Arbeit 26  
  TEIL I ORDNUNGEN 30  
     2 Die diskursive Konstruktion von Sprachigkeit 31  
        2.1 Diskurs und Wirklichkeit 32  
           2.1.1 Der Diskurs und seine Akteur*innen 34  
           2.1.2 Die alltägliche Wirklichkeit 39  
        2.2 Diskurs und Subjekte 43  
           2.2.1 Zwischen Unterwerfung und Widerstand 46  
           2.2.2 Artikulation und Positionierung: Wer spricht? 52  
        2.3 Sprache und Diskurs – Sprache als Diskurs 56  
           2.3.1 Sprache und Diskurs: Die sprachliche Konstruktion von Wirklichkeit 57  
           2.3.2 Sprache als Diskurs: Sprachideologien als sprachbezogene Diskurse 61  
              2.3.2.1 Die charakterprägende Macht von Sprachen als Entitäten 63  
              2.3.2.2 Die kollektivierende und identitätsformende Muttersprache 66  
              2.3.2.3 Das Sprachgefühl legitimierter ‘Muttersprachler*innen‘ 70  
           2.3.3 Sprachigkeit und Subjektivierung 73  
     3 Diskurs – Macht – Schule 77  
        3.1 Schule als Subjektivierungs- und Normalisierungsinstanz 78  
        3.2 … in der Migrationsgesellschaft 85  
     4 Die schulische Ordnung von Sprachigkeit: Sprachbezogene (Bildungs-)Diskurse 90  
        4.1 Thematisierungen von Sprachigkeit 93  
        4.2 Kategorisierungen von Sprachigkeit 100  
           4.2.1 Die statistische Konstruktion von Sprachkategorisierungen 101  
           4.2.2 Deutsch in Österreich – Österreichisches Deutsch 105  
           4.2.3 Deutsch als [Mutter-, Fremd-, Zweit-] Sprache 111  
           4.2.4 Kategorisierungen von Mehrsprachigkeiten 121  
        4.3 Bewertungen von Sprachigkeit 128  
           4.3.1 Sprachigkeit als Bildungsbarriere für Arbeiter*innenkinder? 129  
           4.3.2 Sprachigkeit als Bildungsbarriere für Kinder mit Migrationshintergrund? 136  
        Die sprachliche Ordnung der Schule: Ein Zwischenfazit 148  
  TEIL II AN-ORDNUNGEN 151  
     5 Subjektivierungsprozesse analysieren 152  
        5.1 Die empirische Doppelperspektive 155  
        5.2 Gruppendiskussionen und Subjektivierungsanalyse 159  
           5.2.1 Focus groups und Gruppendiskussionen: Überblick und Abgrenzung 159  
           5.2.2 Besonderheiten und Potentiale von Gruppendiskussionen 164  
        5.3 Methodologisch-methodische Ergänzungen 171  
           5.3.1 Subjektpositionen, Positionierungen und Artikulationen 171  
           5.3.2 Intersektionalität als sensibilisierende Perspektive 177  
           5.3.3 Analysestrategien einer konstruktivistischen Grounded Theory 180  
     6 Forschungskonzeption und -prozess 187  
        6.1 Datenerhebung 188  
           6.1.1 Phase der Konzeption 191  
           6.1.2 Phase der Durchführung 196  
        Introspektion #1: Die eigene Positionierung 204  
        6.2 Datenauswertung 206  
        Introspektion #2: Wer spricht? 213  
  TEIL III UM-ORDNUNGEN 216  
     7 Erläuterungen zur Ergebnisdarstellung 217  
        7.1 Deutungsmuster und Aufbau der Ergebnisdarstellungen 218  
        7.2 Lesehilfen 223  
     8 Das Deutungsmuster Zugehörigkeit. „Es ist besser, dass deine Muttersprache Deutsch ist, weil dann wirst du nicht ausgeschlossen.“ Aleyna, Naima, Soner & Zeynep 225  
        8.1 Gruppendynamische Skizze und thematischer Gesprächsverlauf 226  
        8.2 Sprachbezogene Positionierungen 231  
        8.3 Sprachbezogene Artikulationen 234  
           8.3.1 Kompensation muttersprachlicher Sprachkompetenz 235  
           8.3.2 Sprachigkeit als Differenzmarkierung 239  
        8.4 Zwischenfazit: Prekäre (sprachbezogene) Zugehörigkeiten 251  
     9 Das Deutungsmuster Wertigkeit. „Was willst du mit deiner Muttersprache hier in Österreich machen?!“ Abdirahman, Can, Ellias, Florin, Slavica & Stefan 255  
        9.1 Gruppendynamische Skizze und thematischer Gesprächsverlauf 256  
        9.2 Sprachbezogene Positionierungen 263  
        9.3 Sprachbezogene Artikulationen 272  
           9.3.1 Nationalstaatliche Sprachgemeinschaften 272  
           9.3.2 Das Wertigkeitsdilemma von Migrationssprachen 280  
        9.4 Zwischenfazit: Der Wert von (Mutter-)Sprachen 289  
     10 Das Deutungsmuster Norm(alität). „So ich finde, dass (.) meine Sprache, deutsch Spra/äh deutsche Sprache is Ausländersprache.“ Fabian, Hakim, Marcel & Miro 291  
        10.1 Gruppendynamische Skizze und thematischer Gesprächsverlauf 292  
        10.2 Sprachbezogene Positionierungen 298  
        10.3 Sprachbezogene Artikulationen 306  
           10.3.1 Nationalstaatliche Monolingualität als Normalität 307  
           10.3.2 Voraussetzungen und Grenzen ‘gelungener‘ Sprachaneignung 313  
        10.4 Zwischenfazit: Normale Sprachverhältnisse 323  
     11 Wertvolle Sprachigkeit als Normalität. „Weil man muss/wenn man zweisprachig aufwachsen will, muss man ja relativ früh anfangen.“ Anna, David, Jakob, Laura, Lena & Phillip 326  
        11.1 Gruppendynamische Skizze und thematischer Gesprächsverlauf 327  
        11.2 Sprachbezogene Positionierungen 334  
        11.3 Sprachbezogene Artikulationen 345  
           11.3.1 Unausgesprochene Zugehörigkeiten 345  
           11.3.2 (Bildungs-)Relevante Sprachigkeiten 349  
        11.4 Zwischenfazit: Legitime Sprachigkeit 357  
     12 Sprachbezogene Modellsubjekte: Fallübergreifende Ergebnisdarstellung 360  
        12.1 lebensweltlich mehrsprachig als negativ attribuierte Subjektposition 362  
           12.1.1 lebensweltlich mehrsprachig als migrationsbedingt mehrsprachig 362  
           12.1.2 lebensweltlich mehrsprachig als nicht-Deutsch-muttersprachlich 365  
           12.1.3 lebensweltlich mehrsprachig als dialektbedingt mehrsprachig 367  
        12.2 normalisiert einsprachig als ambivalente und voraussetzungsvolle Subjektposition 377  
           12.2.1 normalisiert einsprachig als nativ muttersprachlich 378  
           12.2.2 normalisiert einsprachig als standardisiert bildungssprachlich 382  
           12.2.3 normalisiert einsprachig als dominant einsprachig 385  
        12.3 bildungsidealisiert mehrsprachig als positiv attribuierte Subjektposition 392  
        12.4 Dynamik der Modellsubjekt-Bezugnahmen und (Grenzen der) Resignifikationen 398  
  TEIL IV EIN-ORDNUNGEN 402  
     13 Results revisited: Rekonstruktive Reflexionen 403  
        13.1 Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse: (Ko-) Konstruktionen rekonstruieren 404  
        13.2 Sprachbezogene Subjektivierungsprozesse zwischen VerAnderung und Normalisierung 416  
           13.2.1 Die Ambivalenz des Normalen 421  
           13.2.2 Die (normalisierte) Verdrängung von Klasse 422  
  Schlusswort 425  
  Literaturverzeichnis 426  

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