Präsentieren

Präsentieren

von: Peter Flume, Michael Schmettkamp

Haufe Verlag, 2015

ISBN: 9783648069189

Sprache: Deutsch

256 Seiten, Download: 3707 KB

 
Format:  EPUB, PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: geeignet für alle DRM-fähigen eReader geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

eBook anfordern

Mehr zum Inhalt

Präsentieren



Top für den freien Vortrag: Karteikarten
Für einen freien Vortrag ohne PowerPoint und ohne Rednerpult ist das Mittel der Wahl immer noch die Karteikarte. Sie ist klein genug, um sie in einer Hand zu halten. Auch wenn Sie mit der Karte in der Hand einmal gestikulieren, fällt sie bei weitem nicht so auf wie ein DIN-A4-Blatt. Und schließlich ist die Karte stabil genug, um Ihren möglicherweise durch Nervosität bedingten Versuchen, sie zu falten, zu widerstehen. Allerdings bietet eine Karteikarte nicht viel Platz für Text, daher sollten Sie die folgenden Regeln bei der Gestaltung beherzigen:

  • Verwenden Sie pro Redeabschnitt nur eine Karteikarte.
  • Beschreiben Sie die Karteikarten nur einseitig, damit Sie nicht durch Drehen und Wenden den Überblick darüber verlieren, welche Karte momentan aktuell ist.
  • Nummerieren Sie die Karten durch.
  • erwenden Sie eine große, gut lesbare Schrift (18 Punkt) und einen vergrößerten Zeilenabstand (zweizeilig), damit die Lesbarkeit auch unter Stress gewährleistet bleibt. Berücksichtigen Sie hier auch möglicherweise vorhandene Sehschwächen.
  • Schreiben Sie auf die Karteikarten nur die wesentlichen Stichwörter und Zahlen, verzichten Sie auf ausformulierte Sätze. Ausnahmen:
  • Formulieren Sie den Einstiegssatz aus, damit Sie gut in die Rede einsteigen können.
  • Formulieren Sie die Kernaussagen zu jedem Redeabschnitt aus, um diese prägnant vortragen zu können.
  • Formulieren Sie Ihren Schlussappell aus, damit Sie in der Aufregung diesen wichtigen Satz nicht umformulieren und eventuell seine Wirkung abschwächen.
  • Tragen Sie Regieanweisungen, beispielsweise wenn Sie direkt vor das Publikum treten wollen, als grafische Symbole ein. Das mit Inhalten beschäftige Gehirn kann sie leichter wahrnehmen, als wenn Sie hierzu ganze Sätze formulieren.

Wenn Sie sich dann noch darauf konzentrieren, zwischen den einzelnen Redeabschnitten kurze Pausen einzulegen, auf die dann aktuelle Karte zu blicken und sie in aller Ruhe zu lesen, können Sie sicher sein, dass Sie den roten Faden durchgängig halten.

Nutzen Sie eine Karteikarte als Stoppsignal

Sollten Sie zu den Schnellrednern gehören, denen es schwerfällt, in die Rede auch einmal eine Pause einzuflechten, rate ich Ihnen dazu, nach jedem Redeabschnitt eine rote Karte einzuschieben. Sie ist durch Ihre Farbe so auffällig, dass Sie sie jederzeit wahrnehmen werden, auch wenn Sie unter Stress stehen. Damit können Sie sich selbst ein Stoppsignal senden, das Ihnen hilft, während Ihrer Rede wirkungsvolle Pausen einzulegen.

Kategorien

Service

Info/Kontakt