Innehalten und Verweilen - Geschichten, die Veränderungen ermöglichen

Innehalten und Verweilen - Geschichten, die Veränderungen ermöglichen

von: Daniel Wilk

Carl-Auer Verlag, 2021

ISBN: 9783849783532

Sprache: Deutsch

231 Seiten, Download: 534 KB

 
Format:  EPUB, auch als Online-Lesen

geeignet für: geeignet für alle DRM-fähigen eReader geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen


 

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Innehalten und Verweilen - Geschichten, die Veränderungen ermöglichen



Einstimmung


Um sich auf eine Geschichte einlassen zu können, sollten Sie körperlich einigermaßen entspannt sein, damit Ihre Wahrnehmung sich auf die Erzählungen richten kann. Um sich diesem Zustand zu nähern, können Sie ein Entspannungsverfahren anwenden, das Sie vielleicht schon praktizieren. So können Sie die Formeln des autogenen Trainings benutzen, oder jede andere Methode, die sich bei Ihnen bewährt hat. Auch ruhige Musik kann als Einleitung oder Untermalung dienen.

Die Einleitung sollte langsam alleine gelesen werden, wenn Sie lediglich einen Moment der Ruhe genießen möchten. Sie können aber auch in die vertiefenden Geschichten hineinführen, indem eine der folgenden Einleitungen vor der jeweiligen Geschichte gelesen wird.

Einleitungstexte


1) … und während du hier bist … kannst du allmählich die gute Haltung einnehmen … auch innerlich … in der du dich den positiven Prozessen einer tiefen Ruhe hingeben kannst … irgendwie optimal … für den Moment …

und du lässt die Geräusche vorüberziehen … und deine Gedanken … nimmst dir nun innerlich die Freiheit … dich treiben zu lassen … für den Moment …

während an so einem Tag wie heute … immer irgendwo Vögel zu hören sind … als ob die Wärme die Freude am Leben fördert … wie auch die Ruhe …

2) … und während du hier bist … hörst du vielleicht in deinen Ohren … das Nachklingen der Stimmen … und der Geräusche … die eben noch durch diesen Raum geschwungen sind …

und während du jetzt darauf hören kannst … und auch andere Dinge wahrnimmst … mehr oder weniger bewusst … gehst du gleichzeitig wieder deinen Weg … den du immer gehst … meist unbewusst … um dich auf eine gute Weise zu lösen … von den Dingen des Tages … von seinen Aktivitäten …

in einen Bewusstseinszustand hinein … in dem die inneren Bilder wichtiger sind als die äußeren …

3) … und was wohl immer entsteht … wenn es still wird … und vorher Geräusche zu den Ohren gekommen sind … von denen einige sich schon wieder entfernen …

vielleicht spürst du auch in der entstehenden Stille deinen Herzschlag … hörst manche Geräusche von außen … oder von innen … vielleicht das Flüstern des Atems … wenn er in deinen Körper einströmt … und ausströmt … und die Geräusche gehen an dir vorbei … übertönen deine Gedanken vielleicht zeitweise … gehen in den Raum … in die Ferne … und verlieren sich dort nach einiger Zeit …

4) … und kaum hast du dich zurückgelegt … und die Augen geschlossen … beginnt sich schon Ruhe in dir auszubreiten … aus sich selbst heraus … aus vielen Erfahrungen damit … weiß dein Unbewusstes … dein Körper … was zu tun ist … damit es dir gut geht … auf allen Ebenen …

damit die einzelnen Muskeln sich aus der Spannung lösen können … damit deine Atmung ruhiger werden kann … und all die anderen Prozesse in deinem Körper ineinandergreifen … die notwendig sind … damit eine tiefe und erholsame Ruhe sich in dir ausbreiten kann …

und in dieser Ruhe haben die Dinge des Tages, das, was heute geschehen ist, auch ihren Platz … sie können sich deshalb auf eine gute Weise ordnen …

5) … und mit der Abnahme der Spannung in deinen Muskeln … sinken deine Glieder angenehm schwer hinunter … und irgendwie auch breit in die weiche Unterlage …

dein Bewusstsein wird freier … kann sich mit jedem Ausatmen ein Stück mehr lösen … von der Beschäftigung mit den Dingen des Wachzustands …

und so kommt einer nach dem anderen … ein Gedanke oder ein Eindruck von Empfindungen mit größerer Reichweite … mit größerer Tiefe … so als würdest du den Blick heben von den Dingen … die vor dir liegen … und aus dem Fenster sehen … in die Farben der Landschaft da draußen … in die Ferne … und die Weite … und deine Augen können sich locker weiten … freudig aufnehmen … was da draußen alles ist …

6) … du kannst es genießen, die Spannungen loszulassen, nachdem du nun wieder auf deinem Weg bist … in deine ganz eigene, persönliche Ruhe … und während du diesen Weg weiter beschreitest … tiefer hinein … merkst du vielleicht hin und wieder, dass jede Ruhe nicht wie die vorherige ist …

die eine Ruhe ist tiefer, die andere breiter … und so kannst du dich jetzt einmal bewusst oder unbewusst an die letzten fünf oder zehn Ruhezustände erinnern … wenn du das kannst … und sie nebeneinanderlegen … denn in solchen tiefen Ruhezuständen ist mithilfe des Unbewussten so manches möglich … was das Bewusstsein nicht immer glauben kann … und sogar das kannst du genießen … auch jetzt …

und du wirst sehen, sie sind alle verschieden … von der Ruhe, die sich in dir tiefer ausbreitet … jetzt …

7) … und so, wie der Körper sich noch immer besser an die Unterlage anpasst … wird deine Ruhe tiefer … eine ganz persönliche, eigene Ruhe … indem dein Unbewusstes auf seine eigene Art Muskel für Muskel lockert und entspannt …

du kannst dich jetzt dabei noch ein bisschen tiefer sinken lassen … wie in eine weiche, warme Wolke … angenehm schwer … kannst dieses Gefühl jetzt genießen … für ein paar Sekunden so lange genießen … dass es wirklich zu einem Genuss wird …

8) … du lässt dir in den nächsten Minuten alle Zeit, die du brauchst … um zurückzugehen … in eine tiefe Ruhe … mit jedem Ausatmen ein Stück tiefer … spürst dabei die angenehme Schwere des Körpers … und wie sich mit jedem Atemzug … der Bauch ein Stück hebt … am Bauch spürst du die Wärme der Kleidung … und so kannst du deinen Körper jetzt genießen … weil die Ruhe sich ausbreitet …

9) … und während du noch deine richtige Haltung findest … kannst du schon tiefer gehen … du brauchst nicht sofort dieses umfassende Gefühl … ausreichend weit vom Alltag entfernt zu sein … spüren …

musst es nicht sofort im Körper spüren … wie sich die Spannungen zu lösen beginnen …

10) … und die Geräusche, die du hörst … innerhalb und außerhalb dieses Raumes … sind in ihrer Zusammenstellung … wohl einzigartig für genau diesen Raum … alleine das Vorhandensein dieser Geräusche … ist für dich irgendwo … schon ein wichtiges Anzeichen … für die tiefe Ruhe … die sich nun wieder ausbreiten darf …

und so können deine Gedanken sich noch beschäftigen … mit den verschiedenen Dingen … die dir heute im Laufe des Tages begegnet sind … während die Geräusche, die du im Moment hörst … hierher gehören …

11) … und ich weiß nicht … auf welche Weise … du es merkst … dass die Ruhe sich in dir ausbreitet … über die vielen Muskeln und Zellen des Körpers …

wie eine ruhige Farbe sich darüberlegt … und dir in diesem Schutz die Gelegenheit gibt … etwas anderes wichtiger werden zu lassen …

12) … es gehen viele Gedanken durch deinen Kopf … es sind schwierige dabei, die viel Energie verbrauchen … und es sind leichte, angenehme dabei, die sogar Energie bringen …

und so kannst du all diese Gedanken mit der Zeit gehen lassen … loslassen … kannst sie zurückgehen lassen … dorthin, woher sie kamen … oder weiterwandern lassen … dorthin, wo sie ihrer Bestimmung nach ankommen sollen in ihrer Zeit …

und du kannst dich jetzt einmal sinken lassen … tief in dich hinein … kannst dich in deine eigene Geborgenheit zurücksinken lassen … denn in jedem von uns ist eine Möglichkeit, sich zurückzuziehen … in den Schutz deiner Erfahrungen, deiner unbewussten Möglichkeiten … sinken lassen … um dich zu erholen …

und du kannst auch in den nächsten Minuten die Zeit nutzen … und diesen Raum der inneren Geborgenheit … überwiegend auf unbewusste Weise sehr effektiv weiter ausbauen … dich hineinsinken lassen … während sich dein Bewusstes mit anderem beschäftigt oder sich einfach treiben lässt …

13) … und zunächst fühlst du in deinen Körper...

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